Auch beim Abschluss der diesjährigen „Sommergespräche“ mit Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Montag konnte der ORF deutliche bessere Quoten einfahren als im Vorjahr. Durchschnittlich waren 737.000 (vorläufige Gewichtung) bei 32 Prozent Marktanteil via ORF 2 mit dabei. 741.000 sahen die anschließende „ZIB 2“. Zum Vergleich: 2023 waren es durchschnittlich 668.000 gewesen.
Es ist eine Quote-Bilanz, die sich sehen lassen kann: Über alle Termine gerechnet, erreichten die von Martin Thür am Traunsee moderierten traditionellen Gesprächsrunden trotz meist Hochsommer-Temperaturen im Schnitt 705.000 Zuseherinnen und Zuseher bei 28 Prozent Marktanteil. In den jungen Zielgruppen (12- 29 bzw. 12-49) lag der Marktanteil bei 26 bzw. 22 Prozent.
Zahlen im Überblick
Die Daten zu den einzelnen Sendungen (Reichweiten zu den Gesprächen mit Andreas Babler und Karl Nehammer nicht endgültig gewichtet):
– Beate Meinl-Reisinger, NEOS (5. August): ungewichtet 543.000 Seher:innen; endgültig gewichtet: 554.000 Seher:innen; 22 Prozent Marktanteil
– Werner Kogler, Die Grünen (12. August): ungewichtet 526.000 Seher:innen; endgültig gewichtet 562.000 Seher:innen; 24 Prozent Marktanteil
– Herbert Kickl, FPÖ (19. August): ungewichtet 869.000 Seher:innen; endgültig gewichtet 933.000 Seher:innen; 34 Prozent Marktanteil
– Andreas Babler, SPÖ (26. August): ungewichtet 746.000 Seher:innen; 30 Prozent Marktanteil
– Karl Nehammer, ÖVP (2. September): ungewichtet 737.000 Seher:innen; 32 Prozent Marktanteil
Von 5. bis 23. September folgen auf ORF 2 nun zehn Wahlduelle der Spitzenkandidaten der Parlamentsparteien, eine „Elefantenrunde“ ist für 26. September angesetzt.
Starke Online-Nutzung
Laut Online-Bewegtbild-Messung war das Publikumsinteresse an den ORF-Video-Streams der „Sommergespräche“ auch online groß: Die Live-Streams und Videos-on-Demand (Nutzung bis inkl. 2. September) der fünf TV-Sendungen erzielten in Österreich insgesamt 354.000 Nettoviews (zusammenhängende Nutzungsvorgänge) und 2,0 Millionen Bruttoviews (registrierte Video-Starts).
Die ORF-III-„Sommer(nach)gespräche“, die heuer zum dritten Mal unter der Gesprächsleitung von Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher stattfanden, wurden ebenfalls vom Publikum stark genutzt. Die fünf Ausgaben verzeichneten eine Durchschnittsreichweite von 105.000 Zuseherinnen bzw. Zusehern sowie einen Marktanteil von 8 Prozent.