Diese Stabilität wie bei seinen TV-Quoten kann sich SPÖ-Chef Andreas Babler für seine Partei nur Wünschen: Am Montagabend, fünf Wochen vor der Nationalratswahl, gastierte der rote Vorsitzende bei den ORF-„Sommergesprächen“. Tage mit einigen partei-internen Aufregungen lagen hinter ihm: die Affäre um den zurückgetretenen Linzer Bürgermeister Klaus Luger und auch die Kritik der Zweiten Nationalratspräsidentin und Wiener Genossin Doris Bures sorgten für Schlagzeilen.
Etwas höhere Quoten
Bablers Sicht der Dinge interessierte offenkundig das TV-Publikum: Durchschnittlich waren am Montagabend 746.000 ﴾vorläufige Gewichtung﴿ bei 30 Prozent Marktanteil via ORF2 mit dabei. Fast 820.000 waren es als vorläufiger Spitzenwert beim Interview von Martin Thür. Die Analyse in der „ZIB 2“ erreichte 731.000 Politikinteressierte.
Damit lag auch der SPÖ-Vorsitzende über den Werten des Vorjahres – wenn auch nur leicht. 2023 war er bei den vorläufig gewichteten Daten auf 743.000 Zuschauer und ebenfalls 30 Prozent Marktanteil gekommen.
Die diesjährigen „Sommergespräche“ im Salzkammergut entwickeln sich damit für den ORF weiterhin positiv. Sieht man von den erwartbaren Angriffen von FPÖ-Chef Herbert Kickl auf Martin Thür ab, die für Aufregung sorgten, standen sonst die Kandidaten und ihr Zugänge zu den Problemen im und ihre Visionen fürs Land im Mittelpunkt der Berichterstattung.