Am Vorabend des vierten Champions-League-Spieltags zwischen Borussia Dortmund und SK Sturm Graz sprachen Cheftrainer Christian Ilzer und Innenverteidiger Emanuel Aiwu vor der Presse über die bevorstehende Duell, die Bedeutung des Spiels und die Erwartungen an die Mannschaft.
Besser sein als in den ersten drei Spielen
„Es ist ein großartiges Spiel für die Mannschaft und den ganzen Verein,“ begann Aiwu. „Wir wissen, was auf uns zukommt. Dortmund ist eine starke Mannschaft, vor allem mit den Fans im Rücken.“ Trotz der herausfordernden Umstände betonte Aiwu, dass die Mannschaft einen klaren Plan hat: „Wir wollen zeigen, was wir können und auch etwas Zählbares mitnehmen.“
Trainer Ilzer bestätigte diesen Ansatz und hob die Notwendigkeit hervor, auf höchstem Niveau zu spielen: „Um zu punkten, um etwas Zählbares mitzunehmen, müssen wir uns steigern, besser sein als in den ersten drei Spielen. Wir müssen an unser absolutes Limit kommen.“ Gleichzeitig erkannte er an, dass die Atmosphäre und der Druck nicht unterschätzt werden dürfen: „Es ist ein großes Privileg, da freut sich jeder drauf, aber wir wollen uns auch nicht nur von der Atmosphäre beeindrucken lassen, sondern unser bestes Spiel abliefern.“
Nicht zu sehr beeindrucken lassen
Auf die Frage, wie es für ihn persönlich sei, in einem Stadion dieser Größe zu coachen, reagierte Ilzer nüchtern: „Das kann ich erst morgen beantworten nach dem Spiel. Im Vorfeld ist es so, dass man sich nicht zu sehr beeindrucken lassen soll von der Atmosphäre, von diesem beeindruckenden Stadion, von einer Weltklassemannschaft.“ Stattdessen betonte er die Wichtigkeit, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren und die Basics auf ein „super Level“ zu bringen.
Ein weiteres Thema war die mentale Vorbereitung auf die beeindruckende Kulisse. „Wir haben es tatsächlich noch nicht erlebt“, räumte Ilzer ein, „aber wir haben den Zugang gewählt, dass wir uns nicht von dem, was außen passiert, beeindrucken lassen, sondern uns auf das fokussieren, was wir beeinflussen können: unsere Leistung am Platz.“
Mannschaft brennt auf das Spiel
Aiwu, der bereits in großen Stadien wie dem Stadio Olimpico in Rom und dem San Siro in Mailand gespielt hat, weiß um die Herausforderung, die ihn und seine Mitspieler erwartet. „Natürlich ist hier in Dortmund noch mal ein Highlight und eine Stufe drüber“, gab er zu, betonte aber auch die Vorfreude der Mannschaft: „Die Mannschaft brennt drauf, die Mannschaft will zeigen, was wir können, und ja, wie ich schon vorher gesagt habe, wir sind da, um auch was Zählbares mitzunehmen.“
Ein kollektives Ziel: Die Fans begeistern
Die Rolle der Fans, die mit nach Dortmund reisen, kam ebenfalls zur Sprache. „Unsere Fans sind wirklich einzigartig, die begleiten uns und unterstützen uns bei jedem Spiel“, sagte Aiwu. Der Einsatz für die mitgereisten 4000 Fans sowie jene, die von zu Hause mitfiebern, ist für die Mannschaft von großer Bedeutung. „Wir wollen für die Fans eine gute Leistung bringen, nicht nur für die, die im Stadion sind, sondern für den ganzen Verein.“
Ausblick auf den Spieltag
Der Plan von Sturm Graz ist klar: sich nicht nur von der Kulisse und der Qualität des Gegners beeindrucken zu lassen, sondern selbstbewusst aufzutreten und den Matchplan umzusetzen. „Die Bühne ist morgen da. Vorhang auf, und wir werden sehen, was wir aus dieser Plattform machen“, resümierte Ilzer. Die Partie wird nicht nur eine Prüfung der fußballerischen Fähigkeiten, sondern auch eine wertvolle Erfahrung, die das Team langfristig prägen könnte.
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