Zusammenfassung
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- Marko Arnautovic hat noch nie gegen die Bayern gewonnen und hofft im Champions-League-Viertelfinale mit Inter Mailand auf eine Premiere.
- Thomas Müller steht vor einem emotionalen Abschied von Bayern und könnte im Viertelfinale gegen Inter eine Schlüsselrolle übernehmen.
- Die Bayern müssen Verletzungen kompensieren, während Arnautovic bei Inter Mailand erneut als Joker eingeplant ist.
Es wird ernst in der Champions League. Acht Teams sind noch im Rennen um die begehrte Trophäe, am Dienstag stehen die ersten beiden Viertelfinal-Hinspiele auf dem Programm. Während Titelverteidiger Real Madrid mit ÖFB-Star David Alaba zu Arsenal nach London muss, empfangen die Bayern Inter Mailand in München (21 Uhr/live auf Sky).
„Das ist ein Duell, um so richtig die Tür aufzustoßen in Richtung Finale dahoam“, unterstrich Thomas Müller die Bedeutung der Partie gegen die Mailänder. Der 35-Jährige ist heiß, seit bekannt wurde, dass er München im Sommer verlassen muss, noch ein bisschen mehr. Er will sich mit dem Titel in der Königsklasse verabschieden. Die Krönung, sprich das Finale, findet dabei am 31. Mai in der heimischen Allianz Arena statt. „Das ist jetzt was wirklich zählt“.
Müller bekräftigte, dass er ohne Groll gehen wird. Sportlich ist die Entscheidung des Vereins verständlich, viele Fans können dennoch nicht nachvollziehen, warum man sich von der Klub-Ikone trennt. „Da ist nichts Negatives. Wir schauen nach vorne und sind voll auf einer Spur. Man muss sich nicht immer einig sein im Leben, um trotzdem voll auf einer Welle zu reiten“, betonte er. Die Fans wünschen sich für Dienstag um so mehr einen „Mia-san-Müller-Abend“.
Tatsächlich könnte Müller in seinem 162. Champions-League-Einsatz einen ganz wichtigen Part übernehmen. Die Bayern müssen zahlreiche Ausfälle kompensieren, vor allem die Verletzung von Jungstar Jamal Musiala schmerzt. Und da kommt Müller ins Spiel. Der Routinier – zuletzt immer nur Joker – könnte Musiala auf der Zehner-Position ersetzen. Trainer Vincent Kompany könnte Müller auf seiner Abschiedstournee noch einmal ein Rollen-Upgrade verpassen.
Während Konrad Laimer bei den Bayern in der Startelf gesetzt ist, muss sich sein ÖFB-Kollege Marko Arnautovic bei Inter wohl wieder mit der Joker-Rolle begnügen. Für den 35-Jährigen ist es dennoch eine besondere Partie. Warum? Arnautovic hat in seiner Karriere schon viel gewonnen – aber noch nie gegen die Bayern.
In sechs Partien gegen den deutschen Rekordmeister setzte es für den Wiener in Diensten von Werder Bremen fünf Niederlagen, nur einmal reichte es zu einem Remis. Im Champions-League-Finale 2010 besiegt Inter die Bayern zwar 2:0, Arnautovic kam jedoch nicht zum Einsatz. In der aktuellen Königsklassen-Saison hält er bei sieben Einsätzen und einem Treffer.