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Auch europäische Firmen bieten Spitzentechnologie

von Max

Zusammenfassung

Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.

  • Europäische Start-ups wie Mistral und DeepL bieten Spitzentechnologie im KI-Bereich und erzielen internationale Erfolge.
  • Start-ups sehen Handlungsbedarf in europäischer Infrastruktur und Finanzierung, um mit den USA und China konkurrieren zu können.
  • Mistral AI und Helsing arbeiten zusammen an der Entwicklung von KI-Systemen für Europas Verteidigung.

Bis zu 1.000 Wörter pro Sekunde und damit wesentlich mehr als etwa ChatGPT soll die jüngste Version des Chatbots Le Chat des französischen Start-ups Mistral AI auswerfen können. Seit vergangener Woche ist der digitale Assistent, der bisher nur als Webversion genutzt werden konnte, auch als App für die Handy-Betriebssysteme iOS und Android verfügbar. 

Die ganze Welt erkenne jetzt, dass europäische Akteure zählen und Spitzentechnologie anbieten, sagte Mistral-Mitgründer Arthur Mensch bei der Vorstellung des Chatbots. Sein Start-up gilt als europäisches Vorzeigeunternehmen im Bereich der KI. Bewertet wurde es zuletzt mit 6 Mrd. Euro

Europäischer KI-Star: Arthur Mensch,  Mitgründer des französischen Start-ups Mistral AI  

Ebenfalls auf eine Milliardenbewertung kann DeepL aus Deutschland verweisen. Die Übersetzungs-App gilt schon lange nicht mehr als Geheimtipp. Mehr als 100.000 Unternehmen, Behörden und Organisationen weltweit nutzen die Dienste des 2017 gegründeten Start-ups. Seit vergangenen November kann die DeepL-Lösung auch Telefonate und Meetings in Echtzeit übersetzen. 

Seine Ambitionen zurückschrauben musste hingegen das ebenfalls aus Deutschland stammende KI-Unternehmen Aleph Alpha. Es wurde zunächst als deutsche Antwort auf ChatGPT hochgejubelt. Nachdem Zweifel an der Technologie des Start-ups aus Heidelberg aufkamen,  ruderte man  zurück und positionierte sich als KI-Dienstleister für Firmen neu. 

Auch das von dem in Linz lehrenden deutschen KI-Pionier Sepp Hochreiter mitgegründete österreichische Start-up NXAI hat sich auf KI-Anwendungen für Unternehmen spezialisiert. Punkten will man mit Lösungen für die Industrie. Derzeit sucht man nach Investoren. 

Um nicht den Anschluss an die  Konkurrenz aus den USA und China zu verlieren, sehen europäische Start-ups Handlungsbedarf. In einer gemeinsamen Erklärung mehrerer Verbände forderte man  neben einer europäischen Infrastruktur auch ein gemeinsames europäisches Programm, um Geld von Großinvestoren, etwa Versicherungen und Pensionsfonds für die Finanzierung lukrieren zu können. Auch Aufträge von Regierungen und dem öffentlichen Sektor wurden eingemahnt. 

Es herrsche Bedarf an Alternativen zu den Angeboten aus den USA und China, sagte Mistral-Gründer Mensch. Sein Start-up gab in Paris auch die Zusammenarbeit mit einem weiteren europäischen KI-Hoffnungsträger bekannt. Gemeinsam mit der auf Militärtechnologie spezialisierten deutschen Firma Helsing (Bewertung: 4,5 Mrd. Euro) will man „KI-Systeme der nächsten Generation für die  Verteidigung Europas“ entwickeln.

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