Der SK Rapid kann bisher auf einen richtig starken Herbst zurückblicken und verabschiedete sich zuletzt mit einem souveränen 2:0-Sieg gegen Austria Klagenfurt in die Länderspielpause. Diese Verschnaufpause kam aber nicht ungelegen, da die Hütteldorfer einige verletzte Spieler zu beklagen hatten und Coach Klauß teilweise improvisieren musste. In der Zwischenzeit kehrten einige Akteure wieder ins Mannschaftstraining zurück.
Sky-Reporter Eric Niederseer berichtet, dass Offensivspieler Isak Jansson und die beiden zentralen Mittelfeldspieler Tobias Børkeeiet und Moritz Oswald wieder mit der Mannschaft mittrainieren:
„Things every @skrapid fan loves to see“. Das Lazarett des #SCR lichtet sich. #Jansson, #Borkeeiet & #Oswald wieder im Trainingsbetrieb vor #WSGSCR. Auch #Seydi wieder bei den Profis dabei. @SkySportAustria #SCR2024 #skrapid #SkyBuliAT pic.twitter.com/jTh2GLCffe
— Eric Niederseer (@Sky_EricN) November 19, 2024
Die Rapid-Fans fiebern natürlich besonders der Rückkehr von Isak Jansson entgegen, der aufgrund von Knieproblemen sieben Partien verpasste. Unmittelbar vor seiner Verletzung spulte er gegen Red Bull Salzburg eine Glanzpartie ab und steuerte beim 3:2-Sieg zwei sehenswerte Treffer bei. Der unberechenbare Offensivspieler, der auf mehreren Positionen eingesetzt werden kann und dem SK Rapid dadurch auch viele Optionen bietet, begeisterte die Fans vor allem mit seinen Dribblings. In Eins-gegen-Eins-Duellen ist der Schwede nur ganz schwer vom Ball zu trennen und fällt durch seine abrupten Richtungs- und Tempowechsel auf.
Neben Jansson trainieren auch die beiden zentralen Mittelfeldspieler Tobias Børkeeiet und Moritz Oswald mit. Børkeeiet kam in dieser Saison meist im Laufe einer Partie zur Absicherung des Spielstands ins Spiel. Moritz Oswald zeigte gute Ansätze in dieser Saison, verletzte sich dann aber am Seitenband und absolvierte im Oktober und November keine Partie.
Zuletzt war die Mittelfeldzentrale personell relativ dünn besetzt, speziell als Sangaré auch noch aufgrund einer roten Karte gesperrt war. Rapid-Trainer Robert Klauß konnte das aber im letzten Meisterschaftsspiel gegen Austria Klagenfurt gut kompensieren, indem er den Gegner mit einem Solo-Sechser in Form von Lukas Grgic überraschte und Sangaré-Ersatz Dennis Kaygin weiter nach vorne rückte, sodass Seidl und Schaub auf die Flügel gehen konnten und so den lästigen Mannorientierungen des Gegners im Mittelfeld auswichen. Dass demnächst mit Børkeeiet und Oswald mehr Alternativen zur Verfügung stehen, wird den Rapid-Trainer sicherlich dennoch freuen.
Ein breiter Kader wird dem SK Rapid nicht schaden, denn bis zur Winterpause warten neben drei Bundesliga-Partien auch drei Spiele in der UEFA Conference League auf die Grün-Weißen. In der Conference-League-Gruppenphase sind die Grün-Weißen noch ohne Punkteverlust, was von den 36 Klubs nur fünf weiteren Vereinen gelang. Gegen die Shamrock Rovers will man die Siegserie am 28. November fortsetzen. Davor wartet allerdings am kommenden Samstag das Auswärtsspiel gegen die WSG Tirol auf die Grün-Weißen.