Startseite Kultur Auktionator Hassfurther hört auf – und lässt Bestände versteigern

Auktionator Hassfurther hört auf – und lässt Bestände versteigern

von Max

Der Wiener Antiquar, Galerist und Auktionator Wolfdietrich Hassfurther beendet nach über einem halben Jahrhundert seine Tätigkeit im Kunsthandel und lässt die noch vorhandenen Geschäftsbestände versteigern. Am 6. November (14 Uhr) findet im Wiener Auktionshaus im Kinsky der erste Teil der Versteigerung statt. Die Objekte können ab dem 31. Oktober im Palais Kinsky besichtigt werden.

Zur Versteigerung kommen 431 Lose aus den Bereichen Alte Meister, 19. Jahrhundert, Moderne, Zeitgenössische Kunst, Antiquitäten sowie Jugendstil & Design. „Die angebotenen Objekte spiegeln das breite Spektrum wider, mit dem Wolfdietrich Hassfurther zeitlebens gehandelt und sich intensiv beschäftigt hat“, hieß es im Vorfeld. 

„Kammermaler“ und Neue Sachlichkeit

Hervorgehoben werden etwa eine Sammlung historischer Volkstrachten-Zeichnungen, Werke der sogenannten „Kammermaler“ um Erzherzog Johann sowie ein Konvolut von Zeichnungen des Vorarlberger Künstlers Rudolf Wacker (1893-1939), einem prominenten Vertreter der Neuen Sachlichkeit, dem das Leopold Museum ab 30. Oktober eine umfassende Ausstellung widmet. Rudolf Leopold gehörte einst auch zu Hassfurthers Stammkunden – zahlreiche Werke von Klimt, Schiele, Kokoschka oder Walde wurden von ihm an neue Besitzer vermittelt. 

Die antiquarischen Objekte des Bestandes – vorwiegend Autographen, Druckgrafik und Bücher – sollen 2025 zur Versteigerung gelangen, kündigt man im Kinsky an. 

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