„Wenn alle so ein Herz gehabt hätten wie Dominic Vincze, hätten wir nicht verloren“, analysierte Kulovits nach dem 0:1.
Auch Tormann Niki Hedl, der beste Rapidler, kritisierte nach der Niederlage gegen den Cupsieger einige Vorderleute: „Die Einstellung von so manchem Spieler ist zu hinterfragen.“
Nicht in Europacup-Verfassung
Während der WAC tatsächlich um das Double spielt, muss Rapid um die allerletzte Europacup-Chance als Fünfter bangen – und tritt auch nicht wie ein künftiger Europacup-Starter auf.
Erfreulich war lediglich, dass nach neun Ausfällen mit vier verletzten Innenverteidigern der gelernte Außenverteidiger Vincze ein ordentliches Liga-Startelfdebüt als Innenverteidiger gab.
Kühbauer hatte nach den Feierlichkeiten nur auf Piesinger bewusst verzichtet: „Bei ihm wär’s nicht gegangen, der Rest hat den Restalkohol rausgelaufen.“
Leichte Gehirnerschütterung bei Radulovic
Kulovits musste nach nur 27 Minuten auch auf Radulovic verzichten: Ein Zusammenprall mit Tormann Polster brachte eine leichte Gehirnerschütterung.
Louis Schaub kam, blieb blass – und verschuldete zum Ärger von Kulovits vor dem 0:1 den Ballverlust.
Bezeichnend war, dass Rapid bei 11:11 Schüssen anders als die Lavanttaler kaum aufs Tor traf. „Wir waren im Spielaufbau fehlerhaft und wollten dann in Zonen etwas erzwingen, wo es nichts zu erzwingen gibt“, haderte Kulovits. „Es fehlt die Selbstverständlichkeit. Aber solche Zweikämpfe wie vor dem 0:1 müssen wir ganz einfach auf unsere Seite ziehen.“
Kühbauer offen für Angebote
Und Erfolgstrainer Kühbauer verrät, dass er sich Job-Anfragen – national wie international – anhören würde: „Wenn es passt, könnte ich mit Präsident Riegler da schon was machen. Wir Didis würden zusammenkommen.“