Zusammenfassung
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- Zwei britische Abgeordnete wurden von Israel festgenommen, was der britische Außenminister kritisierte.
- Frankreichs Präsident Macron plant ein Gipfeltreffen zum Gaza-Krieg in Kairo mit Ägyptens Präsident und Jordaniens König.
- Macron wird in El Arish mit humanitären Helfern sprechen, um Unterstützung für eine Waffenruhe zu zeigen.
Dem britischen Außenminister David Lammy zufolge hat Israel zwei britische Abgeordnete festgenommen, die das Land als Teil einer parlamentarischen Delegation besuchen wollten.
„Ich habe meinen Amtskollegen in der israelischen Regierung klargemacht, dass dies keine Art ist, britische Parlamentarier zu behandeln, und wir haben heute Abend mit beiden Abgeordneten Kontakt aufgenommen, um unsere Unterstützung anzubieten“, schrieb Lammy in einer Erklärung am Samstag.
Sky News berichtete, dass es sich um die Labour-Abgeordneten Yuan Yang und Abtisam Mohamed handle. Der Fernsehsender beruft sich auf eine Erklärung des israelischen Einwanderungsministeriums.
Demnach würden die Abgeordneten verdächtigt, „die Aktivitäten der Sicherheitskräfte zu dokumentieren und anti-israelischen Hass zu verbreiten“.
Macron kündigt Gaza-Gipfel in Kairo an
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will bei seinem bevorstehenden Besuch in Ägypten ein Gipfeltreffen zum Krieg im Gazastreifen abhalten. Er werde sich am Montag mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi und dem jordanischen König Abdullah II. treffen, kündigte Macron am Samstag im Onlinedienst X an. Macron wird Sonntagabend in Kairo erwartet. Montagfrüh wird er dort von al-Sisi empfangen.
Das gemeinsame Treffen mit Abdullah II. werde ebenfalls in der ägyptischen Hauptstadt stattfinden, teilte der Elysée-Palast mit. Am Dienstag will der französische Präsident in die Nähe des Gazastreifens reisen.
In der ägyptischen Hafenstadt El Arish plant er laut Elysée-Palast ein Treffen mit humanitären Helfern, um seine Unterstützung für eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas zu unterstreichen. El Arish liegt etwa 50 Kilometer vom Gazastreifen entfernt und ist ein wichtiger Übergangspunkt für Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet.
Die israelische Armee hatte ihre massiven Luftangriffe auf Ziele der Hamas im Gazastreifen Mitte März wieder aufgenommen und zudem neue Bodeneinsätze in dem Palästinensergebiet gestartet. Zuvor hatte dort seit Mitte Jänner eine Waffenruhe gegolten. Die Verhandlungen über eine Fortsetzung der Feuerpause verliefen bisher ergebnislos. Ägypten agiert in den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der Hamas als Vermittler.