Während an der Spitze der Fahrerwertung alle Augen auf die McLaren von Oscar Piastri und Lando Norris gerichtet sind, machen auch andere Fahrer vor dem Grand Prix von Kanada in Montreal am Sonntag (20 Uhr/live ServusTV, RTL, Sky) von sich reden:
Grantiger Lance Stroll
Der Kanadier gibt sein Comeback nach der Verletzungspause in Barcelona – ausgerechnet beim Heim-Grand-Prix. Doch sehr viel Freude strahlte der Lokalmatador nicht aus, als er sich am Donnerstag zum Medientermin schleppte. Wortkarg, einsilbig und lustlos wirkte Stroll.
Angriffslustiger Max Verstappen
Positiver gab sich da schon Weltmeister Max Verstappen, der vor dem Rennen am Sonntag 49 Punkte hinter Spitzenreiter Piastri liegt. Aufgrund seiner gesammelten Strafpunkte droht ihm bei weiteren Vergehen eine Strafe für Spielberg. Zurückhalten wolle sich der Niederländer aber nicht: „Wieso sollte ich? Ich kann ja schwer jedem Zweikampf aus dem Weg gehen. Ich werde so fahren, wie ich das immer tue. Ich vertraue mir selbst.“
Beharrlicher Lewis Hamilton
Aufgeben will auch Rekordweltmeister Hamilton nicht, der nach seinem Wechsel von Mercedes mit großem Rückstand nur auf Platz sechs der Fahrer-WM liegt. „Ich habe mitbekommen, dass ich angeblich aufhöre. Dabei habe ich gerade erst bei Ferrari angefangen“, meinte der Brite. Auch einen angeblich bevorstehenden Rausschmiss von Teamchef Frederic Vasseur wies er zurück: „Ich stehe voll hinter Fred. Er ist der Hauptgrund, wieso ich zu Ferrari gekommen bin.“