Coronaleugner Martin Rutter darf ab jetzt offiziell als Verschwörungstheoretiker und rechtsextrem bezeichnet werden. Das geht aus einem rechtskräftigen Urteil des Landesgerichts für Strafsachen Wien hervor, wie „profil“ am Dienstag berichtet.
Der Impfgegner, der Vereine für „Impfopfer“ gegründet hat, die vom Land Niederösterreich mit 25.000 Euro aus den Corona-Fonds gefördert wurden, hatte das Nachrichtenmagazin auf Entschädigung geklagt. Er beanstandete einen Artikel aus dem April des Vorjahres, in dem ihm die Verbreitung von Verschwörungsmythen vorgeworfen wurde. Laut Urteil ist dem „profil“ der Wahrheitsbeweis in dieser Sache gelungen, weswegen man Rutter als Verschwörungstheoretiker bezeichnen darf. Auch darf er rechtsextrem genannt werden, stellte das Gericht fest.