Zusammenfassung
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- Austria und Salzburg treffen am Ostersonntag aufeinander, um im Titelkampf an Sturm Graz dran zu bleiben.
- Austria kämpft mit einer Serie von sieglosen Spielen und muss auf gesperrte Spieler verzichten.
- Salzburg verlor zuletzt gegen Sturm und will in Wien ohne mehrere Stammspieler erfolgreich sein.
Es kann nur einen geben, der Leader Sturm Graz auf den Fersen bleibt. In Wien-Favoriten kommt es am Ostersonntag zum Duell der Verfolger, die Austria empfängt Salzburg (17 Uhr/live auf Sky). Die Veilchen liegen aktuell drei Punkte hinter der Spitze, Salzburg weitere zwei Zähler dahinter. Zuletzt kassierten beide Teams allerdings herbe Rückschläge. Der Oster-Hit wird zur Kopfsache. Wer bleibt an Sturm dran? Und wer muss sich vielleicht schon aus dem Titelkampf verabschieden?
Ein Formcheck.
Noch ist die Austria Zweiter, doch der Motor geriet zuletzt ins Stocken. Im Derby setzte es eine schmerzliche Niederlage gegen Rapid. Die Enttäuschung habe man abgehakt. „Kleinigkeiten, Details müssen wir besser machen“, fordert Trainer Stephan Helm.
In den letzten drei Pflichtspielen ist den Violetten kein Sieg und kein Tor gelungen. „Mit der Ausbeute sind wir überhaupt nicht zufrieden“, stellt Helm klar, „es ist aber vollkommen normal, dass es solche Phasen gibt.“ Man habe sich bei den jüngsten Auftritten zwar nicht die Fülle an Chancen erarbeitet, aber genug gehabt, um den Spielen eine ganz andere Wendung geben zu können.
„Ich will nichts schönreden, aber Sorgen würde ich mir dann machen, wenn wir keine Möglichkeiten kreieren würden. Wir bleiben voll drauf und müssen es erzwingen“, so Helm.
Problem für die Austria: Gegen Salzburg ist man seit 20 Ligaspielen ohne vollen Erfolg. Philipp Wiesinger fehlt gesperrt, Andreas Gruber steht wieder im Training.
Die Salzburger kassierten zuletzt eine bittere Heimniederlage gegen Leader Sturm. Dass die erste Liga-Pleite in diesem Jahr ausgerechnet gegen den Meister passierte, war besonders ärgerlich. Trainer Thomas Letsch schreibt den anvisierten Titel aber noch lange nicht ab. „Nachdem wir zuletzt gegen Sturm eine unnötige Niederlage einstecken mussten, sind wir jetzt hoch motiviert, es in Wien besser zu machen und da etwas mitzunehmen.“ Gegen die Austria ist man seit Mai 2018 ungeschlagen, in dieser Saison feierte der Vizemeister zwei Siege, kassierte dabei kein Gegentor. Alle drei Treffer erzielte dabei Oscar Gloukh. Der Israeli muss nach einer Mandel-OP diesmal zuschauen. Außerdem fehlen Takumu Kawamura, Maurits Kjaergaard, Karim Konate, Karim Onisiwo und Nicolas Capaldo, der sich im Training eine Zehe gebrochen hat. Der Einsatz von Aleksa Terzic ist fraglich (Adduktoren), Mamady Diambou und Keeper Alexander Schlager haben zuletzt wieder voll trainiert.
Mit einem Sieg würde Salzburg die Austria überholen. „Die Austria spielt nach wie vor um den Titel mit, wir wollen mit einem Sieg ebenfalls weiter vorne dabeibleiben und Druck auf die Spitze ausüben“, sagte Yorbe Vertessen. „Wir müssen von Anfang an so präsent und scharf wie beim letzten Duell in Wien sein und unsere Chancen nutzen“, forderte Letsch.
Spannung ist garantiert am Ostersonntag. Am Freitag waren bereits mehr als 12.000 Karten verkauft. Vieles spricht für Salzburg, der Heimvorteil könnte aber der Austria in die Karten spielen. „Die Fans sind ein Riesenfaktor“, hofft Reinhold Ranftl.