Das 1:1 hatte noch ein Nachspiel. Die Borac-Fans waren außerhalb des Stadions Richtung Rapid-Block gezogen und verschossen die Pyrotechnik, die noch übrig geblieben war. Es krachte ordentlich, bis die Polizei eingriff.
Währenddessen versuchten die Rapidler, das unnötige Remis gegen Banja Luka einzuordnen. „Es ist schon Frust da. Wir müssen das 2:0 machen, dann kann es gar nicht zu so einer Situation kommen, bei der sich Sangare wegdreht, anstatt gerade zu bleiben“, hadert Trainer Robert Klauß.
„So gibt es den Elfer, während beim Tor von Cvetkovic davor paar Zentimeter für den VAR dagegen sprachen.“
Torschütze Dion Beljo meint: „Es war ein schweres Spiel gegen einen harten Gegner. Die sind nicht durch Zufall so weit gekommen. Wir haben es verabsäumt, weitere Tore zu machen. Wenn wir gut vorbereitet sind, werden wir zu Hause gewinnen.“
Louis Schaub erkennt: „Der Elfmeter tut sehr weh. Nächste Woche müssen wir noch mehr Druck erzeugen.“ Glücklich ist Ex-Rapidler Srdjan Grahovac: „Wenn man sieht, wie Hälfte zwei verlaufen ist, müssen wir mit dem 1:1 sehr zufrieden sein.“
In der ersten Hälfte sah Klauß „noch zu viele überhastete Abspiele und Fehler. Das haben wir korrigiert. Das Ergebnis passt einfach nicht zu dieser Leistung.“
Stadion ganz in grün
Kommenden Donnerstag wird es in Hütteldorf ein volles, grünes Stadion geben. Die Borac-Fans sind für das Rückspiel gesperrt, 19.000 Karten sind weg. Klauß: „Die Fans helfen uns, bei Europacupabenden besonders. Sie werden uns wieder pushen.“