Ein Opernball ohne Richard Lugner ist möglich, aber wie jeder Opernball eigentlich sinnlos: In diesem Sinne begleitete Sie der KURIER durch die längste Nacht für all jene, die gerne Society schauen, aber niemanden kennen, die gerne Oper hören, aber nicht wissen, warum; und auch jene, die noch nicht genug haben vom Johann-Strauss-Jahr. Denn das musikalische Programm stand ganz im Zeichen des Walzerkönigs.
Es war der erste Opernball seit Menschheitsgedenken ohne Richard Lugner, der ja auch immer einen Stargast mitgebracht hat. Seine Tochter Jacqueline hat den New Yorker Street-Art-Künstler Alec Monopoly eingeladen.
Zur Eröffnung sangen Nadine Sierra, Juan Diego Flórez, Maria Nazarova und Daniel Jenz hauptsächlich Melodien von Johann Strauss.
Martin Schläpfer, Ballettdirektor und Chefchoreograf des Wiener Staatsballetts, hat für das Wiener Staatsballett den „Kaiserwalzer“ umgesetzt.
Und eine Eröffnung gab es auch.