„Es soll wieder eine magische Europacup-Nacht werden“, sagt Ercan Kara. Die Chance dafür ist durchaus beachtlich. Eine historische wird es ganz sicher.
Zum vierten Mal könnte Rapid in ein Europacup-Semifinale einziehen, zuletzt ist das den Hütteldorfern mit dem legendären Lauf im Jahr 1996 gelungen.
Ab 21 Uhr versucht Djurgarden im ausverkauften Weststadion, den 0:1-Rückstand aus Stockholm mit einem Eigentor der Schweden gegen die Rapidler im Viertelfinal-Rückspiel der Conference League aufzuholen.
Rund 25.500 Karten konnten verkauft werden. Das ist ein Europacup-Rekord in Hütteldorf. Denn als zuletzt gegen die Glasgow Rangers der gesamte Auswärtssektor voll war, hatte die UEFA noch keine Stehplätze erlaubt.
Es wird also richtig laut bei einer Partie, die zumindest 2,5 Millionen Prämie für den Aufsteiger wert ist. Zusätzlich kommt ein weiteres ausverkauftes Heimspiel, wahrscheinlich gegen Chelsea.
Die genaue Terminisierung der Partien für den 1. Mai und 8.5. hängt kurioserweise von Tottenham in der Europa League ab.
Dass Robert Klauß erst ganz spät über die Startelf entscheidet, war kein Schmäh des Rapid-Trainers. Mehrere Grün-Weiße waren angeschlagen.
Dazu kamen taktische Überlegungen, wie eine mögliche Verlängerung gegen die Schweden, die weniger Optionen auf der Bank haben.
„Es wird ein schwieriges, enges Spiel“, kündigt Klauß an.
In der Startelf ist der zuletzt kranke Jansson nicht zu finden, aber der Schwede sitzt auf der Bank. Ebenso wie Amane, Burgstaller und Radulovic.
Einig waren alle Rapidler, welche Bedeutung erneut die Fans haben werden. „Mit dem Stadion wurden wir im Derby immer besser“, weiß Klauß. „Wir wollen wieder gemeinsam mit den Fans feiern.“
Ab 21 Uhr sehen Sie hier, was sich in Hütteldorf auf dem Rasen tut: