Startseite Kultur Die Hand ist gerettet, dem Katzerl geht’s auch gut

Die Hand ist gerettet, dem Katzerl geht’s auch gut

von Max

Monika Maron ist die Meisterin der Lakonie. Das ist keine Floskel. Wer sonst könnte dermaßen entspannt darüber schreiben, dass ein Katzenbiss, resultierend aus einem Eifersuchtsdrama zwischen Hund und Pflegekatze, einen beinahe das Leben gekostet hat? Dass eine geplante Lesereise zur Rundreise durch die Notaufnahmen von Budapest wurde? Und nach Rettung von Leben und Hand betonen, dass es der Katze eh gut geht?

In ihrem letzten Roman „Das Haus“ erzählte die 1941 in Berlin geborene Schriftstellerin von begüterten Pensionisten, die sich, unglaublicherweise ohne sich Schädel einzuschlagen, in einer Alters-WG auf einem brandenburgischen Landhof zusammenfinden. Darunter auch Katharina, Tierärztin im Ruhestand. Möglicherweise war es die Auseinandersetzung mit dieser, die nun zur lesenswerten Petitesse „Die Katze“ führte. Monika Maron wird immer wieder als „scharfzüngig“ und „konfrontativ“ bezeichnet. Was sie auf jeden Fall ist: abgebrüht. 

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