Zusammenfassung
- Goldpreis erreicht neues Rekordhoch von 3.082 US-Dollar je Feinunze.
- Unsicherheit durch US-Zollpolitik und geopolitische Spannungen treiben den Goldpreis.
- Gold profitiert als sicherer Hafen und Inflationsschutz, Zinssenkungen der US-Notenbank möglich.
Der Goldpreis setzt seine Rekordjagd fort. Der Preis für das Edelmetall stieg am Freitag in der Früh bis auf 3.082 US-Dollar (2.858 Euro) je Feinunze (etwa 31,1 Gramm) und baute damit die Gewinne in dieser Woche auf knapp zwei Prozent aus.
Nach zahlreichen Rekorden kostet eine Unze inzwischen um rund 42 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Neben zahlreichen Kriegen mit hoher Unsicherheit ist einer der Kurstreiber auch die US-Zollpolitik.
Neben der Zollpolitik sorgt auch die geopolitische Verunsicherung für Preisaufschläge beim Gold. So ist ein Ende des Ukrainekrieges trotz diplomatischer Bemühungen nicht in Sicht und die Lage im Nahen Osten verschärft sich weiter.
Der Goldpreis hatte zuletzt auch davon profitiert, dass die US-Notenbank die Tür für Zinssenkungen in diesem Jahr offen gelassen hat.