Startseite Politik Eine schrecklich (einfluss)reiche Familie: Das ist der Trump-Clan

Eine schrecklich (einfluss)reiche Familie: Das ist der Trump-Clan

von Max

Donald Trump weiß, wie man die eigene Familie versorgt. Seine fünf Kinder  sind oder waren allesamt im eigenen Firmenimperium angestellt. Die Geschäftsgebaren der Trumps sind oft undurchsichtig, klar ist dagegen: Die Familie profitiert massiv von der politischen Karriere des Patriarchen – nicht nur, weil mehrere Kinder als dessen Berater fungieren.

Die Trump Organization, geleitet von Donalds ältesten Söhnen, dient als Holdinggesellschaft für ca. 250 Unternehmen. Dabei ist das erst 2020 gegründete, hauseigene soziale Netzwerk „Truth Social“, das vor allem von politischen Anhängern genutzt wird, inzwischen mehr Wert als alle Trump-Immobilien.

Der Kettenhund: Donald Trump Jr. 

Nach dem Vorbild europäischer Adelsfamilien trägt der älteste Sohn den Vornamen des Vaters und wird zu dessen Erbe erzogen. Bei Donald Trump und seinem „Junior“ war das nicht anders. Seit sein Vater 2016 in die Politik ging, ist Donald Jr. Präsident der Trump Organization und leitet das Familienimperium gemeinsam mit seinem Bruder Eric.

Daneben springt der 47-Jährige für die politische Karriere seines Vaters als Mann fürs Grobe in die Bresche: Mit rechten Parolen, Verbalattacken auf Demokraten und Verschwörungstheorien. Donald Jr. steht im Fokus der Justiz, da er nach der Wahlniederlage seines Vaters 2020 forderte, dieser solle einen „totalen Krieg“ vom Zaun brechen.

Die Aufstrebenden: Eric und Lara Trump

Eine schrecklich (einfluss)reiche Familie: Das ist der Trump-Clan

Etwas weniger stark, aber ähnlich wie Donald Jr. ist auch dessen Bruder Eric in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt. Er agiert derzeit als Vizepräsident der Trump Organization.

Neben ihm wirkte auch seine Frau Lara aktiv im Wahlkampf mit. Die einstige Fernsehproduzentin ist Co-Vorsitzende des nationalen Organisationsgremiums der Republikanischen Partei. Als sie im Juli in höchsten Tönen über ihren Schwiegervater sprach, tat sie das auf eine sehr persönliche Art und Weise. Sie sagte etwa, dass sie ihn liebe und beschrieb, wie schwer das versuchte Attentat auf diesen für sie gewesen sei. 

Im knallrosa Outfit trat sie auch als Mitglied der Organisation „Women for Trump“ auf, um dessen frauenfeindliches Image zu lindern. Manche Medien sehen in Lara die neue rechte Hand des Präsidenten.

Die Ex-Berater: Ivanka Trump und Jared Kushner

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Ivanka Trump und Jared Kushner

Donald Trumps Lieblingstochter – unvergessen dessen Aussage, er würde sie daten, wäre sie nicht seine Tochter – und deren Mann zählten während seiner ersten Präsidentschaft zu dessen engsten Beratern. Im jüngsten Wahlkampf hielten sie sich aber auffällig zurück – die beiden hatten angekündigt, sich weitestgehend aus der Politik zurückzuziehen, und ließen sich mit ihren drei Kindern in Florida nieder.

Kushner gründete 2021 die Investmentfirma Affinity Partners. Laut „New York Times“ nutzt er für Deals seine im Weißen Haus geknüpften Beziehungen, etwa nach Saudi-Arabien. Vergangenes Jahr sorgte Trumps Schwiegersohn mit höchst umstrittenen Luxus-Immobilienprojekten in Serbien und Albanien für Schlagzeilen – in Zusammenarbeit mit Trumps ehemaligen Balkanbeauftragten Richard Grenell, der nun als Außenminister gehandelt wird. 

Das Nesthäkchen: Barron Trump

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Mit seiner schieren Größe von 2,06 Metern hat der jüngste Trump-Sohn in diesem Jahr das Internet erobert. In den sozialen Medien verbreiteten sich Bilder von Wahlkampfauftritten des 18-Jährigen wie ein Lauffeuer. Oftmals war zu lesen, Barron sehe aus wie ein junger Comic-Bösewicht.

In Wahrheit ist nicht viel bekannt über den einzigen Sohn von Donald und Melania Trump. Auf den Webseiten diverser Trump-Projekte wird Barron aber schon jetzt eine Führungsrolle zugeschrieben, etwa beim hauseigenen Finanzdienstleister „World Liberty Financial“ als „Botschafter für Kryptowährungen“.

Die Resignierte: Melania Trump

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Um Donald Trumps aktuelle Ehefrau gibt es zahlreiche Spekulationen. Aufnahmen  zeigen die alte und neue First-Lady bei Veranstaltungen ihres Mannes wenig begeistert – wenn sie überhaupt einmal da war. Auch Gerüchte, wonach  Donald Trump  mit Melania-Doubles auftreten soll, halten sich hartnäckig.

In ihren im Oktober erschienenen Memoiren sprach sie sich zudem für das Recht auf Abtreibung aus, was mit der Politik ihres Mannes so gar nicht zusammenpasst. Die Ehe der beiden gilt ohnehin schon länger als kompliziert – spätestens, seit Donald Trumps angeblicher Affäre mit Pornostar Stormy Daniels sowie den Schweigegeldzahlungen, die diese erhalten haben soll, in die Öffentlichkeit gerückt waren.

Nach Trumps Wahlsieg zeichnet sich zwischen ihm und dem slowenisch-amerikanischen Ex-Model  eine Fernbeziehung ab, Melania will offenbar in New York oder Florida bleiben. Zuletzt lebte sie zurückgezogen. 

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