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Experten sehen geringe Chancen auf Fortführung

von Max

Das Möbelhaus Kika/Leiner wird am Donnerstag seinen Insolvenzantrag bei Gericht einreichen. Dann sollte es erste offizielle Daten zu den Verbindlichkeiten geben. Im Zuge des Antrags sollte sich außerdem klären, ob das Unternehmen noch einmal eine Sanierung versucht oder ein Konkursverfahren eröffnet werden muss. 

Gläubigerschützer schätzen die Chancen für eine Fortführung des Unternehmens aber als gering ein. Von der Insolvenz sind 1.400 Mitarbeiter betroffen.

Das Möbelhaus befindet sich bereits seit mehreren Jahren in der Krise, in den vergangenen zehn Jahren gab es drei Eigentümerwechsel, eine Insolvenz und zahlreiche Filialschließungen. 2023 verkaufte Rene Benkos Signa die Kika/Leiner-Immobilien an die Grazer Supernova und das operative Möbelgeschäft an den Handelsmanager Hermann Wieser. 

Kurz darauf meldete das Unternehmen Insolvenz an, 23 von 40 Filialen wurden im Zuge der Sanierung geschlossen. Die Sanierung hätte noch bis September 2025 laufen sollen, ist nun aber gescheitert.

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