Vor einer Synagoge in Südfrankreich hat es Samstag früh eine Explosion gegeben. Dabei wurde ein Polizist verletzt, wie ein Sprecher der Gendarmerie sagte. In dem Gebäude kam demnach niemand zu Schaden.
Zunächst hatten vor der Synagoge in La Grande-Motte bei Montpellier zwei Autos gebrannt. In einem der Fahrzeuge sei eine Gasflasche explodiert. Auch zwei Türen der Synagoge seien in Brand gesetzt worden. Ob dies aber vor oder nach der Explosion geschehen sei, sei unklar.
Zum Motiv konnte der Sprecher der Gendarmerie vorerst nichts sagen – auch nicht, ob es sich um einen antisemitischen Angriff handelte.
„offenbar kriminell versuchte Brandstiftung“
Frankreichs geschäftsführender Innenminister Gérald Darmanin schrieb auf X von einer „offenbar kriminellen versuchten Brandstiftung“. Er drücke der jüdischen Gemeinschaft seine volle Unterstützung aus. Alle Mittel seien mobilisiert, um den Täter zu finden.