Startseite Kultur Filmfestspiele Locarno: Österreicherin Ayub gewinnt Jurypreis

Filmfestspiele Locarno: Österreicherin Ayub gewinnt Jurypreis

von Max

Das 77. Internationale Filmfestival Locarno ist heute, Samstag, mit der Preisverleihung zu Ende gegangen. Unter den vielbeachteten Filmen ist auch „Mond“ des österreichischen Regiestars Kurdwin Ayub.

Nachdem die Filmemacherin mit ihrem Debüt „Sonne“ auf der Berlinale vertreten war und dort den Newcomerpreis abräumte, räumt sie nun mit ihrem zweiten Spielfilm im Wettbewerb der Filmfestspiele von Locarno den Jurypreis ab.

„Ich bin so dankbar. Es ist nicht einfach, einen Film zustande zu bringen und noch schwieriger ist es, heutzutage auf renommierten Festivals zu laufen und auch noch dazu einen Preis zu gewinnen, ist schon sehr unglaublich“, so Ayub.

Der mit 30.000 Schweizer Franken (rund 31.400 Euro) dotierte Spezialpreis der Jury ist die zweitwichtigste Auszeichnung des Festivals. 

Darum geht es im Film

Der Spezialpreis der Jury ist die zweitwichtigste Auszeichnung des Festivals. „Mond“ aus der Schmiede der Ulrich Seidl Filmproduktion erzählt von der einstigen Martial-Arts-Kämpferin Sarah – verkörpert von Starchoreografin Florentina Holzinger -, die Österreich verlässt, um drei Schwestern einer reichen Familie in Jordanien zu trainieren. 

In gesellschaftlichen Zwängen gefangene Frauen aus zwei Welten prallen hier aufeinander. Am 8. November kommt der Film in die heimischen Kinos.

Alltag zweier Teenager

Der Hauptpreis ging allerdings an die litauische Regisseurin Saulė Bliuvaitė für „Akiplėša“ („Toxic“). Beim Gewinnerfilm handelt es sich um eine Studie um den Alltag zweier Teenager an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Ihr Leben wird wesentlich vom Druck fataler Schönheitsideale geprägt. Das Werk ist das Spielfilm-Debüt der jetzt 30-jährigen litauischen Regisseurin Bliuvaitė.

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