Startseite Kultur Filmkritik zu „Der Vierer“: Swinger-Party statt Home-Erotik

Filmkritik zu „Der Vierer“: Swinger-Party statt Home-Erotik

von Max

Knoblauch in der Suppe ist keine gute Idee, wenn man danach „noch etwas vorhat“. So wie das Langzeitpaar Paul und Sophie, das nach dem Abendessen so richtig zur Sache kommen will. Allerdings nicht miteinander, sondern mit einem befreundeten Paar – denn ihre Ehe braucht dringend Input: Swinger-Party statt Home-Erotik. Leider hat Paul einen potenziellen Nebenbuhler heimlich mit seinem besten Freund ersetzt; daher kommt es anstelle der erträumten Sexorgie zu einem deftigen Streit.

Die deutsch-österreichische Beziehungskomödie hat sich einen spanischen Film zur Remake-Vorlage genommen und mit Florian David Fitz und Julia Koschitz in den Hauptrollen top besetzt. Die beiden geben sich redlich Mühe, rasieren sich die Schamhaare und tragen Reizwäsche. Richtig erotisch wird es allerdings nie im Kammerspiel der verwirrten Gefühle. Dafür ist die Botschaft klar: Sex ist nicht die Lösung, sondern die Zweierbeziehung das Problem. 

INFO: D/Ö 2024. 88 Min. Von Iván Sáinz-Pardo. Mit Florian David Fitz, Julia Koschitz, Friedrich Mücke.

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