Startseite Kultur Filmkritik zu „Solo Leveling – Reawakening“: Der Aufstieg des Jägers

Filmkritik zu „Solo Leveling – Reawakening“: Der Aufstieg des Jägers

von Max

Von Gabriele Flossmann

Der Film ist eigentlich eine Zusammenfassung der ersten Staffel der japanischen Anime-Serie, kombiniert mit ein paar effekthascherischen Szenen als Vorschau auf die zweite Staffel.

Die erste Staffel war so etwas wie eine Selbstermächtigungsfantasie. Nach dem Motto: Wäre es nicht cool, wenn man gleich unmittelbar nach dem Training ansehnliche Bi-, Tri und sonstige -zeps vorweisen könnte? Wäre es nicht fantastisch, wenn man allein durch ein paar Erledigungen geistiger Aufgaben – wie etwa der Lösung eines kniffligen Kreuzworträtsels – schlauer werde würde?

Sung Jinwoo war einst das glückloseste Mitglied der Dungeon-Trolling-Massen und ist nun der Einzige mit Magie ausgestatteten Abenteurer, der an Stärke gewinnen und „aufsteigen“ kann. Gezeigt wird dieser „Aufstieg“ als Actionshow mit knalligen visuellen Effekten und einer dynamischen Kampfchoreografie. Eine ganze Staffel in einen Film gepackt führt letztlich zu einem Zuviel an Kampfszenen, die dadurch an Spannung verlieren. Der Zyklus aus Missionen, Überfällen und sich wiederholenden Monstern kann ermüdend sein.

Und worum geht es in diesem Selbstoptimierungs-Anime? Um eine von Mana-Kristallen angetriebenen Weltwirtschaft, in der rivalisierende Gilden um die Rechte kämpfen, diese profitablen Kristalle abzubauen.

INFO: KOR/JPN 2024. 121 Min. Von Shunsuke Nakashige.

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