Startseite Kultur Filmkritik zu „Adieu Chérie – Trennung auf Französisch“: Ehepaar in der Krise

Filmkritik zu „Adieu Chérie – Trennung auf Französisch“: Ehepaar in der Krise

von Max

Der jüngste Sohn verlässt das Elternhaus und fliegt zum Studium nach Japan: „Bingo! Keine Kinder mehr“, freut sich der Vater: „ Jetzt können wir es wieder im Wohnzimmer treiben.“ Doch seine schluchzende Frau sieht das anders. Sie befindet sich in einer schweren Midlife-Crisis.

Um ihr biederes Image in ihrem Job bei einer Lifestyle-Zeitschrift aufzupeppen, erfindet sie eine Affäre mit dem Junior-Chef. Prompt schlittert sie in eine Ehekrise, die zur Trennung von ihrem Mann führt und beide Mittfünfziger wieder auf freien Fuß setzt. Während sie sich beim Sex im Stehen die Hüfte ausrenkt, muss er sich bei seiner neuen Freundin altersmäßig mit deren Vater vergleichen lassen. Ein in die Jahre gekommenes Paar auf der Suche nach Leidenschaft ist ein Klassiker im Komödienfach; Regisseur Philippe Lefebvre jedoch findet nicht so recht die Balance zwischen den bitteren Dramen des Beziehungsalltags und echter Komik. 

INFO: F/BEL 2023. 100 Min. Von Philippe Lefebvre. Mit Karin Viard, Franck Dubosc.

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