Zum Vergleich: Als Wolfgang Sobotka nach sieben Jahren Amtszeit seinen Abschied als Nationalratspräsident gefeiert hat, waren kolportiert rund 200 Personen eingeladen.
Optik
Freilich sei es einem langjährigen Politiker gegönnt, nach Ende seiner Amtszeit mit Weggefährten anzustoßen.
Die Feier des Finanzministers weist aber eine eher ungünstige Optik auf: Schließlich wird seit Monaten über das gewaltige Budgetloch und ein Sparpaket diskutiert, das die nächste Regierung zu stemmen hat. Brunner geriet auch als Minister in die Kritik, weil er die Budgetwahrheit vor der Nationalratswahl noch eher beschönigt hat.
In seinem Büro bestätigt man am Sonntag auf KURIER-Anfrage nur, dass es am Donnerstag eine Feier gibt. Weitere Auskünfte – zur Gästeliste und -anzahl sowie zu den Kosten – gibt es bis Redaktionsschluss nicht.