Der Rückruf von 28 Millionen Halbliter-PET-Flaschen von Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix am 23. Oktober 2024 war eine der größten Rückholaktionen, die es je in Österreich gegeben hat. Die Flaschen mussten aus den Supermarkt-Regalen geräumt werden, weil der Verdacht bestand, dass kleine Metallteile eines gebrochenen Siebs der Abfüllanlage in die Getränke geraten sein könnten.
Für den Rückruf, der vom Wiener Marktamt überwacht wird, mussten 700 Lkw-Ladungen PET-Flaschen aus dem Verkehr gezogen werden. Der logistische Aufwand war für alle Beteiligten enorm. Da die Supermarkt-Mitarbeiter nicht das Haltbarkeitsdatum jeder einzelnen Flasche überprüfen konnten, wurde die Ware in Bausch und Bogen aus den Regalen geräumt und in die Lager verfrachtet.
Entsorgung geplant
Was ist in der Zwischenzeit mit den 28 Millionen Flaschen passiert?
„Die Firma Coca-Cola ist aktuell damit beschäftigt, alle betroffenen Flaschen zu sichten und in Lagern zu sammeln. Die weiteren Schritte bis hin zur Entsorgung der Flaschen und ihres Inhalts werden in enger Abstimmung mit dem Wiener Marktamt getroffen“, sagt Aleksander Kosciuczyk vom Marktamt dem KURIER.
Indes werden die Supermärkte mit neuen Chargen von Coca Cola, Fanta und Sprite wieder beliefert. „Es dauerte nur ein paar Tage, bis sie die neue Ware produziert hatten“, sagt Spar-Sprecherin Nicole Berkmann zum KURIER. Und von Rewe heißt es: „Wir bekommen seit Tagen wieder sukzessive Ware geliefert.“