Vor 80 Jahren starb die unbeschreibliche Florence Foster Jenkins an einem Herzinfarkt – nur einen Monat nach ihrem Konzert in der New Yorker Carnegie Hall. Manche sagen, aus Gram über die vernichtenden Kritiken. Der ORF widmete ihr eine kleine, feine Dokumentation.
Florence Foster Jenkins war ein Star – nicht obwohl sie so schlecht sang, sondern weil sie es tat. Foster Jenkins traf keinen Ton, sie sang so falsch, dass sensible Milch sauer wurde. Sie hatte weder ein Gefühl für Tonhöhe, noch für Rhythmus. Trotzdem wagte sie sich an die schwierigsten Opernarien. Viel spricht dafür, dass ihr selbst nicht bewusst war, wie sie klang. Ihre Konzerte hatten Kultstatus, möglicherweise deshalb, weil man dabei so gut lachen konnte.
Von ihr bleibt ihr berühmtestes Zitat: „Die Leute behaupten vielleicht, dass ich nicht singen kann. Aber niemand kann behaupten, dass ich nicht gesungen hätte.“
Vielleicht sollten wir das alle.