Startseite Kultur FPÖ-Verhandler Westenthaler über ORF: „Rasch neue Führung“

FPÖ-Verhandler Westenthaler über ORF: „Rasch neue Führung“

von Max

Das Unternehmen ORF 

Der ORF ist mit einem Umsatz von etwa einer Milliarde Österreichs größtes Medienunternehmen. Er bespielt dem gesetzlichen Auftrag folgend vier TV-Kanäle, 12 Radiosender, das orf.at-Netzwerk sowie neue Streaming-Angebote wie ORF On, Social Media und Teletext. Er erhält 9 Landesstudios und ist Teil von 3sat und kooperiert mit Arte. 

Das Gesamtbudget

Aus  ORF-Beiträgen stehen 2025 netto fast 700 Millionen zur Verfügung (= Nettokosten des öffentlich-rechtlichen Auftrags).  An Werbeeinnahmen sind knapp 200 Millionen geplant. Der ORF muss zwischen 2023 und 2026 nachweislich 325 Millionen einsparen. Das entspricht 80 Millionen jährlich. Der ORF-Beitrag (15,30 Euro) liegt unter dem Niveau von Deutschland (18,36) und der Schweiz (30,00).

Das Programm

2025 sollen 218 Millionen in die Information investiert werden, in Unterhaltung/Service 174 Millionen, in die Filmwirtschaft 100 Millionen, in Kultur/Bildung/Religion fließen 130 Millionen und in den Sport 109 Millionen.  

Der Marktanteil

Die ORF-Gruppe konnte 2024 dank starker ORF1-Performance auf 34,2 Prozent Marktanteil (TV) zulegen. Im Radio liegt der Marktanteil bei 61 Prozent. Der ORF gehört damit zu den erfolgreichsten Öffentlich-Rechtlichen Europas. 94 Prozent nutzen laut regelmäßig durchgeführter GfK-Studie wenigstens einmal im Monat ein ORF-Angebot. 

Der Personalaufwand

Der Personalaufwand inklusive Sozialabgaben und -aufwendungen wird 2025 mit 391 Mio. Euro geplant und liegt damit um 4  Mio. Euro (1,0 %) über dem Vorjahresplan. Die im Personalaufwand geplanten Kapazitäten belaufen sich 2025 auf 3.074 Vollzeitäquivalente (2024: 3.103). Im Zeitraum von 2007 bis 2024 wurde mehr als ein Fünftel des Personals abgebaut.

Die ORF-Mitarbeiter

Der Jahresdurchschnittsverdienst von etwa 3.000 Angestellten lag 2022 laut Rechnungshof bei 91.000 Euro. Das ist vor allem Alt-Verträgen geschuldet. 2003 und 2014 wurden neue billigere Kollektivverträge eingeführt.  Die jüngste KV-Erhöhungen lag bei 3,2 Prozent, 2023 bei 2,1 Prozent.

Die Kontrolle 

Die Gebarung des ORF wird durch den Stiftungsrat, der aus unabhängigen Wirtschaftsprüfern bestehenden Prüfungskommission, der Regulierungsbehörde KommAustria und vom Rechnungshof geprüft.  sic

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