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Heimischer Protest gegen „Kahlschlag“ in der Slowakei

von Max

Von Laurenz Reidinger

Kulturkampf. In einem Offenen Brief an den slowakischen Premier Robert Fico fordern Milo Rau, der Intendant der Wiener Festwochen, und die Leitungsgruppe des Wiener Schauspielhauses die sofortige Wiedereinsetzung von Matej Drlička. Dieser war, wie berichtet, von Kulturministerin Martina Šimkovičová als Generaldirektor des Nationaltheaters in Bratislava gekündigt worden. 
Die Verfasser warnen vor einer Erodierung der Kunst-, Kultur-, Meinungs- und Pressefreiheit und nennen die Entscheidung der slowakischen Regierung „respektlos, unprofessionell und eines Mitgliedsstaats der Europäischen Union unwürdig“.

 IG Autorinnen und Autoren zeigen sich ebenso entrüstet
Auch Vertreter der IG Autorinnen und Autoren üben zusammen mit der österreichische P.E.N.-Club Präsidentin Marion Wisinger Kritik an den Entwicklungen im Nachbarland. In einer Aussendung bezeichnet man die Vorgehensweise der slowakischen Regierung als „kulturellen Kahlschlag“.  Aufgrund der  bereits vollzogenen Personalrochaden würden weitere Institutionen und Hochschulen um ihre Unabhängigkeit bangen.  Man appelliert   an die Verantwortung der Zivilbevölkerung hierzulande:  Österreich sei geschichtlich und kulturell eng mit der Slowakei verbunden. 

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