Startseite Kultur „Herzblatt“: Taxi statt Hubschrauber – einsteigen und verlieben

„Herzblatt“: Taxi statt Hubschrauber – einsteigen und verlieben

von Max

Richtig abbiegen

Am Steuer des Herzblatt Hubschraubers – Pardon! – Taxis sitzt Ö3-Moderatorin Tina Ritschl. Sie lässt zuerst drei Verkupplungsanwärter und -anwärterinnen hinten auf der Rückbank einsteigen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde steigt eine vierte Person zu und nimmt am Beifahrersitz Platz. Dann beginnt die gegenseitige Kennenlernphase. Ritschl lenkt dabei den Bus von A nach B, moderiert, liefert Hilfestellungen und empfängt obendrein via In-Ear-Kopfhörer Anweisungen des Regisseurs, der hinter ihr mit dem Auto herfährt. Das waren zwar meist nur banale Infos wie ,Bieg jetzt links ab, wir müssen die Route ändern.‘ Oder: ,Fahr jetzt noch mal eine Runde, weil wir noch nicht so weit sind.‘ Aber ich muss zugeben, dass ich dabei an meine Multitasking-Grenzen gestoßen bin“, sagt Ritschl dem KURIER.

Passiert ist zum Glück nichts: „Ich habe nur einmal einen Randstein übersehen und touchiert. Der L17 hat sich also ausgezahlt. Danke, Mama, danke, Papa, dass ihr damals mit mir 3.000 Kilometer gefahren seid“, sagt Ritschl und lacht.

Erstes Date

Pro Ausgabe werden jeweils zwei Singles verkuppelt. In der ersten von insgesamt neun Folgen holt Tina Ritschl den 37-jährige Buchhalter und Metal-Fan Philipp in Mistelbach (NÖ) mit dem Bus ab. Dort warten bereits Elisabeth, Samantha und Melanie auf seine Fragen. Dazwischen geht es nach Kärnten, wo die 29-jährige Zahnärztin Lisa ihren klaren Lebensplan Mathias, Stefan und Jan auf der Rückbank mitteilt.

Die Stimmung im Bus ist gut. Es wird locker geplaudert, gelacht – alles wirkt sehr entspannt.

„Ich habe auch schon Ausschnitte gesehen und bin sehr froh darüber, dass der Spaß, den wir bei den Dreharbeiten hatten auch gut rüberkommt.“

Natürlich gibt es dabei auch Momente der Enttäuschung. Zum Beispiel dann, wenn sich die Singles zum ersten Mal sehen – und sich den Auserwählten oder die Auserwählte ganz anders vorgestellt haben.

Schmusen

Warum jemand in Zeiten von Dating-Apps in ein „Herzblatt Taxi“ steigt, kann Ritschl nachvollziehen. „Es ist ein lustiges Abenteuer. Ich würde aber nicht mit der Erwartungshaltung in die Sendung gehen, dass da jetzt mein Traummann in diesem Bus sitzt. Aber die Sendung bietet einem die Chance, neue Menschen kennenzulernen. Im besten Fall lernt man seine große Liebe kennen, im schlechtesten Fall hat man einen schönen Tag.“

Ob es bei nur einem Date geblieben ist oder mehr daraus wurde, wird in einer Extrafolge zu sehen sein. „Diese werden wir Ende Februar, Anfang März drehen. Ich weiß bis jetzt nur von einem Paar, das bereits beim ersten Date geschmust hat. Ich bin selbst schon gespannt, was da noch alles passiert ist.“

Tina Ritschl
Die Wienerin mit Wurzeln in Niederösterreich und Vorarlberg ist ab Freitag (21.20/ORF1) in Österreich unterwegs – im Auftrag der  Liebe. Im „Herzblatt Taxi“ kutschiert die Ö3-Moderatorin  Singles durch die Gegend, die einander bei der Fahrt im Auto näherkommen sollen.

Sendungen
In den ersten acht Folgen, die in den kommenden Wochen in ORF1 zu sehen sein werden, treffen die Single aufeinander.  Was aus den Paaren nach  dem ersten Date wurde, wird in einer Extrafolge (Anfang April) gezeigt.
 

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