Zusammenfassung
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- Finnlands Präsident Stubb sieht kaum Chancen für Verhandlungen über eine Waffenruhe in der Ukraine, da Putin keinen Frieden will.
- Putin hält an seinen Maximalforderungen fest und knüpft eine Feuerpause an Bedingungen, während die Ukraine grundsätzlich bereit ist.
- Stubb fordert mehr Druck auf Russland durch Sanktionen und Unterstützung der Ukraine mit Waffen, um Putins Kriegsziele zu durchkreuzen.
Finnlands Präsident Alexander Stubb sieht nur verschwindend geringe Chancen für Verhandlungen des russischen Staatschefs Wladimir Putin über eine Waffenruhe in der Ukraine. „Putin will keinen Frieden“, sagte Stubb im Interview der BBC. Putins ursprüngliches Ziel sei es gewesen, die Existenz der Ukraine auszulöschen. „Er hat sein Ziel nicht geändert“, sagte Stubb.
Russland ist bisher nicht bereit für eine sofortige Waffenruhe auf Vorschlag der USA. Die Ukraine hat ihre grundsätzliche Bereitschaft dafür erklärt. Putin knüpft eine Feuerpause an Bedingungen; von seinen Maximalforderungen ist er bisher nicht abgerückt.
Mehr Sanktionen und Ukraine-Hilfen gefordert
Deshalb müsse der Druck auf den russischen Präsidenten maximiert werden, sagte Stubb auch mit Bezug auf die Videokonferenz von rund 25 Staats- und Regierungschefs am Samstag zur Lage im Ukraine-Krieg. Das bedeute mehr Sanktionen, die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte und „die Ukraine bis an die Zähne zu bewaffnen“.
Finnland ist seit knapp zwei Jahren offiziell Mitglied des Militärbündnisses NATO. Das Land hat eine 1.340 Kilometer lange Grenze zu Russland.
Russland und Ukraine mit Angriffen
Russland und die Ukraine haben sich indes nach Angaben von Behörden in der Nacht auf Sonntag gegenseitig wieder mit Luftangriffen überzogen. Zudem hat Russland nach eigenen Angaben mehr als 370 Zivilisten aus zurückeroberten Gebieten in der Grenzregion Kursk evakuiert.
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte Bilder von überwiegend älteren Menschen, die in Kleinbussen aus der Stadt Sudscha und der Ortschaft Kasachja Loknja gebracht wurden, die Russland vor kurzem von der Ukraine zurückerobert hatte. Auf anderen Bildern waren Menschen zu sehen, die in Begleitung russischer Soldaten in einer beschädigten Schule Schlange standen.