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KURIER verzichtet auf Kritiken aus dem Volkstheater Wien

von Max

Der KURIER verzichtet bis auf weiteres auf Kritiken von Produktionen des Volkstheaters in Wien.

Dessen Leiter, Kay Voges, hat bereits im Mai den KURIER auf inakzeptable Weise angegriffen: Damals hat er unter dem Deckmantel der Satire den eindeutig erkennbaren KURIER-Kritiker in einem Video als „Ratte“ und „Bastard“ bezeichnet, ihn mit einer Waffe auf eine Schauspielerin zielen und von der Truppe quälen lassen.

Nun ist unter Voges’ Leitung in einem Musikvideo des Volkstheaters erneut der KURIER Zielscheibe eines inakzeptablen Angriffs, der sich wiederum hinter dem Deckmantel der Satire versteckt. Details ersparen wir den Lesern aus Gründen des guten Geschmacks.

Der KURIER begrüßt durchaus eine konstruktive Konflikthaltung zwischen Kulturschaffenden und Kritikern. Gerade in Zeiten der ökonomischen Schwächung der Kulturbranche beobachten wir mit Sorge, dass Intendanten verschiedenster Wichtigkeit immer sensibler auf Kritik reagieren. Bei diesem gegeneinander Schießen wollen wir nicht mitmachen.

Geschichte

Dass hier der Intendant eines öffentlich geförderten Theaters zu solch drastischen Mitteln greift und derart explizit ein ihm unliebsames Medium herausgreift, überschreitet jedenfalls eine Grenze. Der KURIER begleitet die Kulturwelt mit hohem Einsatz und vermittelt zwischen den Kulturschaffenden und dem Publikum. Das Volkstheater unter Voges legt offensichtlich auf kritische Begleitung keinen Wert. Mit Spannung erwarten wir Statements der Fördergeber über diesen Einsatz ihrer Mittel.

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