Martin Fleischhacker bleibt für weitere drei Jahre Geschäftsführer der republikseigenen „Wiener Zeitung“. Er habe sich im Rahmen eines mehrstufigen Besetzungsprozesses erneut als „bester und geeignetster Kandidat“ erwiesen, teilte das Medienministerium mit. Fleischhacker ist seit 2018 in dieser Funktion tätig und wird mit 1. September verlängert, womit er den Job noch bis 2027 ausüben wird.
„Unter seiner Leitung konnte die ‚Wiener Zeitung‘ als modernes Online-Medium strategisch neu ausgerichtet werden“, wurde Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) zitiert. Damit bezieht sie sich auf das im Vorjahr per Gesetz beschlossene Aus für die tägliche Printausgabe der „Wiener Zeitung“, das mit einem Personalabbau und einiger Kritik einherging. Seitdem fokussiert das Medienhaus auf den Onlineraum und versucht u.a. jüngeres Publikum anzusprechen. Auch ein Printmagazin ist nach Maßgabe der finanziellen Möglichkeiten im Gesetz vorgesehen. Einmal ist ein solches bereits erschienen. Zudem ist mit dem „Media Hub Austria“ eine Jungjournalistenausbildung, ein Zentrum für Medienwissen und ein Hub für Start-ups bei der Wiener Zeitung GmbH angesiedelt. „Ziel der kommenden Jahre ist es, die neuen Geschäftsfelder nachhaltig zu etablieren“, hielt Fleischhacker fest.