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Die Situation bei der TSG 1899 Hoffenheim hat sich nach dem 0:0 gegen den FC Augsburg am vergangenen Wochenende weiter zugespitzt. Mit nur neun Punkten aus zehn Spielen rangiert die Mannschaft auf dem 15. Tabellenplatz und befindet sich in akuter Abstiegsgefahr. Nun berichten mehrere Medien, dass die Trennung von Trainer Pellegrino Matarazzo bereits beschlossen ist, obwohl der Verein dies noch nicht offiziell bestätigt hat.
Die Verantwortlichen des Vereins, insbesondere Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker, hatten angekündigt, die Lage in der Länderspielpause intensiv zu analysieren. Ein Trainerwechsel schien dabei nicht ausgeschlossen, und aktuellen Berichten zufolge ist die Entscheidung nun gefallen.
Medien bestätigen Matarazzos Abgang
Die Mannschaft zeigte zwar Einsatz und Leidenschaft, wie Schicker betonte, doch die Ergebnisse blieben aus. „Wenn du diesen Schnitt spielst, bist du in Abstiegsgefahr“, erklärte Schicker nach dem Remis gegen Augsburg. Die schwache Punkteausbeute in der Liga sowie das mäßige Abschneiden in der Europa League – nur ein Sieg aus vier Spielen – haben letztlich zu dieser Entscheidung geführt.
Matarazzo selbst gab sich zuletzt kämpferisch und wollte von einer möglichen Entlassung nichts wissen. „Ich mache meinen Job so gut es geht“, sagte er nach dem Spiel gegen Augsburg und betonte, dass er nichts befürchte. Doch die Geduld der Vereinsführung scheint nun endgültig erschöpft.
Christian Ilzer als potenzieller Nachfolger
In zahlreichen Medien kursieren bereits Namen möglicher Nachfolger für Matarazzo. Besonders österreichische Zeitungen und Sportportale sind sich sicher, dass Christian Ilzer der heißeste Kandidat ist. Ilzer führte den SK Sturm Graz zu zwei Cupsiegen und einem Meistertitel und arbeitete hervorragend mit Andreas Schicker zusammen. Seine Verpflichtung würde nicht nur sportlich Sinn ergeben, sondern auch personell, da die Chemie zwischen ihm und Schicker bereits stimmt.
Auswirkungen auf den SK Sturm Graz
Für den SK Sturm Graz wäre der Abgang des Erfolgstrainers mitten in der Saison äußerst herausfordernd. Nach den Abgängen von Andreas Schicker und Paul Pajduch würde der Verein eine weitere Schlüsselfigur in der sportlichen Führung verlieren. Die Vereinsführung stünde vor der schwierigen Aufgabe, schnell einen adäquaten Ersatz zu finden, um die Saisonziele nicht zu gefährden.
Die Verantwortlichen bei der TSG Hoffenheim haben offenbar beschlossen, einen neuen Impuls zu setzen, um den drohenden Abstieg abzuwenden. Die Länderspielpause bietet die Gelegenheit, einen Trainerwechsel vorzunehmen und der Mannschaft neue Energie zu verleihen. Ob Christian Ilzer tatsächlich der neue Mann an der Seitenlinie wird, bleibt abzuwarten, doch die Zeichen verdichten sich.