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Mehrheit für Höchstgrenzen bei Sozialhilfen

von Max

Wenig verwunderlich im Zuge der Berichterstattung spreche sich auch die Mehrheit aller Wähler für eine Staffelung der Sozialhilfe pro Kind aus, so der OGM-Chef. So plädieren 77 % dafür, die Beiträge zu staffeln, respektive eine Höchstgrenze einzuführen (82 %).

Ungleichbehandlung

Besonders die Wählerschaft von ÖVP (94 %), FPÖ (93 %) und Neos (92 %) ist für eine solche Höchstgrenze – gefolgt von Sympathisanten der SPÖ (72 %), der Bierpartei (65 %) und der Grünen (54 %). Gegen eine Höchstgrenze sprechen sich nur KPÖ-Wähler aus. „Generell herrscht in Österreich derzeit eine sehr deutliche Stimmung gegen Zuwanderer“, so Bachmayer angesichts der Umfragedaten beim Fragenkomplex rund um staatliche Beihilfen.

Zwei Drittel der Befragten wollen unterschiedliche Bestimmungen bei Asylberechtigten, auch wenn eine solche Ungleichbehandlung rechtlich gar nicht möglich ist. So erachten es 65 % der Befragten als „schlecht und ungerecht“, dass die Bestimmungen für Österreicher und Asylberechtigte gleichermaßen gelten – für 29 % ist die bestehende Regelung hingegen gut und gerecht. Ähnlich hoch die Zustimmung, wenn es um eine Wartefrist geht, um vollen Anspruch auf Sozialhilfe zu haben.

Verpflichtung

69 % sind dafür, dass man erst fünf Jahre in Österreich gelebt haben muss, um Beihilfen in voller Höhe zu erhalten. Besonders den Wählern der Freiheitlichen (94 %) und der Volkspartei (83 %) ist dies ein Anliegen. 

Etwas abgeschwächt, aber auch für eine Frist sind deklarierte Bierpartei- (67 %), Neos- (66 %) und SPÖ-Wähler (50 %). Anhänger der Grünen und der KPÖ können der insbesondere von der ÖVP zuletzt propagierten Idee hingegen nichts abgewinnen.

Anders, weil einhellig derselben Meinung sind die Wähler der Parlamentsparteien, wenn es darum geht, dass Asylberechtigte dorthin ziehen sollen, wo es für sie ein Jobangebot gibt.

78 % der Befragten sind dafür, dass Menschen, denen Asyl in Österreich gewährt wird, dazu verpflichtet werden können, wegen eines Jobs auch den Wohnort zu wechseln. Die Höhe der Zustimmung reicht von 57 % (Grün-Wähler) bis zu 93 % (FPÖ-Wähler).

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