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Mein Freund steht stark unter Druck

von Max

Manchester Citys 1,95-Meter-Hüne Erling Haaland und Atlético Madrids kaum kleinere Alexander Sörloth überragen im Angriff. Dahinter zieht Arsenal-Kapitän Martin Odegaard die Fäden. Zwischen den Stangen verfügt man mit Sevilla-Legionär Orjan Nylan über einen Klasse-(Tor)Mann. In Kasachstan hätte freilich ein Lehnstuhl im Tor gereicht. So dominant war Norwegen, so enttäuschend das 0:0. Kein Wunder, dass die Millionenprofis hinsichtlich Wertschätzung zur Zeit hinter Einzelsportlern rangieren, zumal Norwegen in der Elementarsportart Leichtathletik bei Olympia sensationell auftrumpfte.

Markus Rooth adelte sich in Paris zum Zehnkampf-König. Jakob Ingebrigtsen erlief 5.000-Meter-Gold. Karsten Warholm ist 400-m-Hürden-Weltrekordler. Auch bei Tennis und Golf mischen Norweger mit. Fjörtoft, der bei der WM ’94 in den USA Norwegens Teamkapitän und

KURIER-Kolumnist war, sieht Parallelen: „Alle unsere Besten, auch Haaland, kommen aus großen Sportfamilien. So lernen sie voneinander.“

Top-Sportnation

In Norwegen wohnen zwar um ein Drittel weniger Menschen als in Österreich, gefühlt aber betreiben doppelt so viele Sport. Längst fahren auch alpine Ski-Asse aus der Langlaufnation mit der Konkurrenz oft Schlitten.

Während Fjörtofts Rapid-Ära waren Norwegens Brettlartisten noch nicht so dominant wie bald danach Aamodt, Svindal und Co. So brachte Fjörtoft einmal Ole Kristian Furuseth und den wortkargen jungen Lasse Kjus in die Rapid-Kabine mit, worauf ein besorgter Karl Brauneder unter der Dusche Andi Herzog fragte: „Scho wieder holen’s an Ausländer. Fuseth oder so ähnlich heißt er. Spielt der mei Position?“ Besagter Furuseth nahm dem Karli nicht das Mittelfeld-Platzerl weg. Er zog’s vor, Torlaufmedaillen zu sammeln.

 

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