Zusammenfassung
Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.
- Ein 23-jähriger Mann syrischer Abstammung verübte in Villach eine Messerattacke und tötete dabei einen 14-Jährigen.
- Innenminister Karner bestätigt den terroristischen IS-Bezug der Tat, die IGGÖ verurteilt den Angriff.
- IGGÖ-Präsident Vural fordert, extremistische Ideologien entschlossen zu bekämpfen, die den Islam missbrauchen.
Die Bluttat vom Samstag erschütterte ganz Österreich: Ein 23-jähriger Mann syrischer Abstammung stach in Villach auf mehrere Menschen ein und tötete dabei einen 14-Jährigen. Bei fast allen Opfern handelt es sich um Österreicher, ein Mann hat die türkische und ein weiterer die irakische Staatsbürgerschaft.
Bei einer Pressekonferenz am Sonntag war Innenminister Gerhard Karner in Villach vor Ort. Für die Ermittler steht fest, dass es sich um eine terroristisch motivierte Tat mit IS-Bezug handelt. Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) reagiert nun in einer Presseaussendung und verurteilt das Messerattentat. Das Attentat stehe „in völligem Widerspruch zu den Werten unseres Glaubens“ heißt es in der Aussendung.
„Entschlossen bekämpfen“
Die Instrumentalisierung des Islam für extremistische Zwecke entstelle die Religion und werde gezielt genutzt, um Hass und Gewalt zu verbreiten. „Jegliche Form von Gewalt und Terrorismus ist eine Verzerrung dieser Werte und stellt einen Angriff auf die Gesellschaft und die Harmonie der menschlichen Gemeinschaft dar“, so Ümit Vural, Präsident der IGGÖ. Er betonte, dass Ideologien, die den Islam für extremistische Ziele missbrauchten, eine Gefahr für die Gesellschaft darstellten und mit aller Entschlossenheit bekämpft werden müssten.