Dass die Nationalratswahl immer näher rückt, ist unübersehbar. Die Spitzen der (Parlaments-)Parteien bevölkern die TV-Schirme und Marktplätze. Gesetzt wird auf eingängige Slogans, griffige Sprüche und Jubel-Bilder.
Schauspielerin und ROMY-Preisträgein Nina Proll rückt nun aus, um diese Inszenierungen zu hinterfragen, aber auch, was es fürs höchste Regierungsamt eigentlich braucht. „Kann ich Kanzler?“ fragt sie ab heute, Donnerstag (20.15, Puls4/Joyn).
„Wenn du das übernimmst, dann musst du Bundeskanzler mit Haut und Haaren sein“, sagt Alt-Bundeskanzler Franz Vranitzky. Ex-Neos-Chef Matthias Strolz meint: „Du kannst das wahrscheinlich, aber ich glaube nicht, dass du es willst.“ Und der frühere SPÖ-Kanzler Christian Kern gibt ihr in einer Shakespeare-Analogie mit: „Am Ende ist der König tot und liegt in einer riesigen Blutlache.“
Wovon sich die streitbare Schauspielerin aber nicht einschüchtern lässt.