Startseite Kultur Österreicher Alexander Rotter wird „Global President“ bei Auktionshaus Christie’s

Österreicher Alexander Rotter wird „Global President“ bei Auktionshaus Christie’s

von Max

Der Österreicher Alexander Rotter ist zum Global President von Christie’s ernannt worden. Das teilte das international tätige Auktionshaus mit. Rotter kam 2017 zu Christie’s und gründete dort die Abteilung „20/21“, um die Verkaufsstrategie für Nachkriegs-, zeitgenössische, moderne und impressionistische Kunst neu aufzustellen. 

„Regenmacher“

Der gebürtige Wiener, dessen Mutter Elisabeth Sturm-Bednarczyk einen traditionsreichen Kunsthandel in der Wiener Dorotheergasse führte, studierte Kunstgeschichte in Wien und machte sich zuerst – im Team des legendären Auktionators Tobias Meyer – bei Sotheby’s einen Namen. In der Branche gilt er heute als das, was man einen „Regenmacher“ nennt – jene Person, die für den Niederschlag großer Summen bei Auktionen sorgt. 

Bei Christie’s leitete Rotter u.a. den Verkauf von Leonardo da Vincis „Salvator Mundi“, das mit 450 Mio. Dollar zum teuersten, jemals versteigerten Werk wurde. Christie’s-Geschäftsführerin Bonnie Brennan betonte in einer Aussendung, dass Rotters „20/21“-Abteilung ein entscheidender Faktor für die Marktführerschaft des Auktionshauses sei. Rotter gelte als „globale Autorität für zeitgenössische Kunst “. 

Neben dem Rekordgemälde da Vincis verantwortete er etwa 2019 den Verkauf von Jeff Koons „Rabbit“ aus der Sammlung von S.I. Newhouse, das mit gut 91 Mio. Dollar einen Rekord für einen lebenden Künstler aufstelle, oder von Andy Warhols „Shot Sage Blue Marilyn“. Dafür wurden im Jahr 2022 195 Mio. Dollar erzielt. Das ist der höchste Preis, der je auf einer Akution für ein Gemälde des 20. Jahrhunderts erzielt wurde. 

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