Zusammenfassung
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- Die EU plant eine Gebühr für Pakete von chinesischen Onlinehändlern wie Temu und Shein zur besseren Kontrolle von Waren.
- Händler sollen sicherstellen, dass Produkte legal sind und EU-Sicherheitsnormen entsprechen.
Die EU-Kommission will laut einem Medienbericht eine Gebühr auf Pakete von chinesischen Onlinehändlern wie Temu und Shein einführen.
Mit dieser Maßnahme soll die enorme Flut von zum Teil gefälschten und unsicheren Waren besser kontrolliert werden. Außerdem sollen Händler in Zukunft kontrollieren, dass die auf ihren Plattformen angebotenen Produkte legal sind und EU-Sicherheitsnormen entsprechen, wie das Handelsblatt am Dienstag unter Berufung auf einen Entwurf der EU-Kommission berichtet.
Entschädigung der Zollbehörden
Darin schlage die Kommission den Mitgliedstaaten und dem Europaparlament vor, „eine Bearbeitungsgebühr für Artikel des elektronischen Handels zu erheben“, die in individuellen Paketen importiert werden. Mit der Gebühr sollten die Zollbehörden der EU-Staaten entschädigt werden für die höheren Kosten die „bei der ordnungsgemäßen Kontrolle dieser Waren, die direkt an die Verbraucher geliefert werden, entsteht.“
Die schiere Menge dieser Billig-Pakete, die direkt von Verkäufern aus China oder anderen Drittstaaten an Kunden in Europa geschickt werden, überlasteten die Zollämter, wie die Kommission in dem noch geheimen Papier warne. Verbraucherschützer und Umweltbehörden beklagen, dass deshalb Kontrollen und eine Garantie auf europäische Sicherheits- und Umweltstandards kaum möglich seien.