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Republikaner warnt vor „politischem Blutbad“

von Max

Zusammenfassung

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  • Senator Ted Cruz warnt, dass Trumps Zollpaket bei einer Rezession zu einem politischen ‚Blutbad‘ für Republikaner führen könnte.
  • Cruz sieht das Risiko eines Verlusts der Mehrheit im Repräsentantenhaus und möglicherweise im Senat bei den Wahlen 2026.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass andere Länder entweder Zölle senken oder eigene höhere Zölle gegen US-Produkte verhängen.

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten pauschalen Zölle in Höhe von zehn Prozent auf Waren aus allen Ländern sind in Kraft getreten. Trump hatte das gewaltige Zollpaket bei einer wochenlang angekündigten Veranstaltung im Rosengarten verkündet. Zudem hatte er einen komplexen Mechanismus angekündigt, der für Länder, mit denen die USA nach Auffassung der US-Regierung ein besonders großes Handelsdefizit haben, noch höhere Zölle vorsieht. Dieser wird ab 9. April gelten.

Bestimmte Waren sind von den Zöllen ausgenommen. Dazu gehören unter anderem Produkte, für die bereits andere Zollregelungen gelten, wie Stahl- und Aluminiumprodukte oder Autos und Autoteile. Außerdem sind einige weitere Produkte wie Kupfer, Arzneimittel, Halbleiter, Holzprodukte oder bestimmte kritische Mineralien ausgenommen. Das Weiße Haus hatte allerdings deutlich gemacht, dass Trump für derartige Waren bald ebenfalls Sonderzölle ankündigen könnte. 

Ted Cruz: „Politisches Blutbad“ 

Nach Einschätzung des republikanischen Senators Ted Cruz könnte das von Trump angekündigte Zollpaket ernste Folgen für die Republikaner haben. „Sollten wir in eine Rezession geraten – insbesondere in eine schwere -, dann würde 2026 aller Wahrscheinlichkeit nach ein politisches Blutbad werden“, sagte der Senator aus dem Bundesstaat Texas in seinem Podcast Verdict

Er gehört eigentlich nicht zum Trump-kritischen Lager in der Partei.

Seiner Ansicht nach drohe bei einem wirtschaftlichen Abschwung ein Verlust der Mehrheit im Repräsentantenhaus – womöglich sogar im Senat. Derzeit halten die Republikaner in beiden Parlamentskammern eine knappe Mehrheit. Im November 2026 stehen in den USA die nächsten Kongresswahlen an. Dabei werden alle Sitze im Repräsentantenhaus und rund ein Drittel der Sitze im Senat neu vergeben.

„Bin kein Fan von Zöllen“

Cruz erklärte, wegen des Zollpakets könnte diese Woche als „folgenreichste in allen vier Jahren“ der zweiten Amtszeit Trumps in die Geschichte eingehen. Es bestehe „das Potenzial für positive Entwicklungen“, aber auch für „enorme Risiken“.

Ein mögliches positives Szenario sei, dass andere Länder infolge von Trumps Ankündigung an den Verhandlungstisch zurückkehren, man sich einigen und sie ihre Zölle auf US-Waren deutlich senken würden. „Das könnte durchaus geschehen“, sagte Cruz. In einem solchen Fall würde er „in Begeisterung ausbrechen“.

Doch es gebe auch eine andere Möglichkeit: Andere Staaten könnten mit eigenen, höheren Zöllen auf US-Produkte reagieren – während die von Trump verhängten Zölle bestehen blieben. Auch dies sei „ein sehr reales Risiko“ und wäre „schrecklich für Amerika“. Er selbst sei „kein Fan von Zöllen“.

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