Der Internationale Währungsfonds rechnet angesichts der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump mit einer globalen Wachstumsflaute und hat auch für Österreich düsterer Aussichten parat. Demnach werden am stärksten Kanada, die USA selbst, sowie China und Mexiko getroffen.
Europa komme zwar glimpflich davon, für Österreich – als einziges Industrieland – rechnet der IWF aber mit einer Rezession. Demnach geht das heimische BIP 2025 um 0,3 Prozent zurück.
Österreichs Schulden
Die Mitgliedsländer der EU haben 2024 im Durchschnitt weniger neue Schulden gemacht als im Vorjahr. Die durchschnittliche Neuverschuldung der EU-Staaten lag letztes Jahr bei 3,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), wie das EU-Statistikamt Eurostat in Luxemburg am Dienstag mitteilte. Damit lag der Wert 0,3 Prozentpunkte unter dem von 2023, aber immer noch über der von der Europäischen Union festgelegten Höchstmarke von maximal drei Prozent.
Den Angaben zufolge lag die durchschnittliche Gesamtverschuldung in der EU bei 81 Prozent des BIP. Für Österreich wurde ein Schuldenstand von 81,8 Prozent angegeben. Die EU-Regeln sehen eine maximale Gesamtverschuldung von 60 Prozent vor. Das österreichische Defizit betrug demnach 4,7 Prozent.