Rian ist der große Abräumer der 25. Ausgabe der „Amadeus Austrian Music Awards“, die Freitag in der Wiener Marx Halle auf dem Plan stand. Der als Florian Gruber geborene Kärntner, der heuer das erste Mal in seiner Karriere in gleich drei Kategorien nominiert war, gewann sie alle: Mit seinem Song „Verwandtschaftstreffen“ holte er sich die Preise für „Song des Jahres“, „Pop“ und „Songwriter des Jahres“.
Der meistnominierte Künstler Bibiza hatte nach zwei Gewinnen im Vorjahr heuer vier Chancen auf eines der gläsernen Grammophone. Für sein jüngstes Album „bis einer weint“ gab es aber nur die Auszeichnung für „Bester Sound“. Den Preis für „Album des Jahres“ schnappten ihm Wanda weg.
Führung in der Gesamtwertung
Die Band um Frontmann Marco Wanda geht damit in der Amadeus-Gesamtwertung in Führung, hat jetzt zwölf der Trophäen und damit Langzeitführende Christina Stürmer überholt, die mit ihrem „Unplugged“-Album ebenfalls für „Album des Jahres“ nominiert gewesen war.
Enttäuschend war das Ergebnis auch für die Band Folkshilfe. Wie Wanda und Rian war das Trio drei Mal nominiert gewesen, ging aber leer aus. In den Genrekategorien gewann Oska den Preis für „Alternative“, Turbobier, die Band um Möchtegernpolitiker Marco Pogo, triumphierte bei den „Hard & Heavy“-Acts, und RAF Camora einmal mehr in der Sparte „Hip-Hop/Urban“. Der Preis für „Jazz/World/Blues“ ging an das Herbert Pixner Projekt, der für „Electronic/Dance“ an das Pinzgauer Trio „Glueboys“, das seinen Dance-Sound nahe dem Schlager ansiedelt. Die Kategorie „Schlager/Volksmusik“ konnte Melissa Naschenweng für sich entscheiden.
OSKA und Josh im Showprogramm
Im Showprogramm standen bei der Amadeus-Jubiläumsausgabe unter anderem Auftritte von OSKA, Billie Steirisch, Anna Buchegger und Josh auf dem Programm.