Startseite Sport Ried schlägt Admira und macht einen Schritt Richtung Bundesliga

Ried schlägt Admira und macht einen Schritt Richtung Bundesliga

von Max

Drei Runden vor Schluss heißt der neue Tabellenführer der 2. Liga SV Ried. Die Oberösterreicher setzten sich im Spitzenspiel gegen die Admira mit 2:0 durch, liegen nun zwei Zähler vor den Niederösterreichern und haben es nun selbst in der Hand, den Aufstieg zu fixieren. 

Beide Titelaspiranten hatten zuletzt den Eindruck gemacht, als wollten sie nicht in der Bundesliga spielen. Keines der beiden Teams konnte die Patzer des anderen ausnutzen.  Die Admira hatte aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt geholt. Doch auch die Rieder schafften nur einen Sieg und ein Remis.

Der Begeisterung um das Spitzenspiel tat dies keinen Abbruch. Im Gegenteil, die Innviertel-Arena war ausverkauft, sowohl die Rieder als auch die Admira-Fans sorgten für eine prächtige Stimmung. Und schon nach acht Minuten war der Großteil der etwa 7.000 Zuschauer aus dem Häuschen. Die Rieder spielten wieder einmal ihre Stärke bei Standardsituationen aus und der torgefährlichste Verteidiger der Liga war zur Stelle:  Nach einem Eckball von Mark Grosse sprang Nikki Havenaar am höchsten und köpfelte zum 1:0 ein. Für den 1,99 Meter großen Japaner niederländischer Abstammung war es der vierte Treffer in den letzten fünf Spielen.

Das 2:0 für die Rieder entsprang einem Konter. Admiras Lukas Malicsek rutschte, wo er nicht hätte rutschen sollen, nämlich am Ball vorbei. Bajic hatte freie Bahn, brachte die Kugel flach in die Mitte, Mark Grosse traf (38.).

„Wir werden Meister!“ skandierten die Ried-Anhänger zu Beginn der zweiten Halbzeit. Auf dem Spielfeld hielt die Admira dagegen, hatte viel Spielanteile. Besonders in der Schlussphase ließen sich die Rieder weit in die eigene Hälfte drücken. Doch die Gäste konnten nicht mehr gefährlich werden. Es blieb beim 2:0-Heimsieg.

„Das war ein reifer Auftritt, in einer Partie, in der so viel Druck war“, sagte Ried-Trainer Maximilan Senft. „Wir haben aus den letzten schlechten Leistungen etwas gelernt. Jetzt müssen wir den Fokus halten.“

Horn darf noch hoffen

Im Keller der 2. Liga ist der SV Horn vorläufig dem Schicksal Abstieg entkommen. Im Duell Vorletzter gegen Letzter setzten sich die Waldviertler am Freitag gegen den schon als Absteiger feststehenden SV Lafnitz mit 4:1 durch und rückten somit bis auf zwei Punkte an den Liga-14. Stripfing heran, der gegen den FAC 1:2 verlor. 

Acht Punkte fehlen Horn vor den letzten drei Runden auf den 13. Platz. Rapid II verscheuchte das Abstiegsgespenst mit einem 5:1 in Bregenz. Die zwölftplatzierte Austria Lustenau gewann beim SKU Amstetten mit 1:0.

Am Sonntag (10.30 Uhr) geht es im Spiel der Tabellennachbarn Vienna gegen Kapfenberg um Rang drei.

über uns

Wp logo2

Damit wir Ihnen möglichst schnell weiterhelfen können, bitten wir Sie, je nach Anliegen über die hier genannten Wege mit uns in Kontakt zu treten.

Aktuelle Nachrichten

Newsletter

2020-2022 – Wiener Presse. Alle Rechte vorbehalten