„Wenn nur die Spitzen austrocknen, deutet das auf einen Wassermangel hin. Gießen Sie mehr, vermeiden Sie jedoch Staunässe. Eine mögliche Ursache könnte zu viel Hitze oder Sonneneinstrahlung sein. Dies ist der Fall, wenn die Pflanze längere Zeit der prallen Mittagssonne ausgesetzt war. Das Verfärben und Austrocknen der Blattspitzen schadet der Aloe jedoch nicht.
Schattiger
Sie ist solche Bedingungen gewohnt und passt sich so an das Sonnenlicht an. Wenn Sie das vermeiden wollen, platzieren Sie die Pflanze an einem Ort, der mittags im Schatten liegt. Außerdem können Sie die Pflanze 1-2 Mal täglich mit Wasser einsprühen“, rät die Gärtnerin Melanie Polanski. „Werden die Blätter braun, deutet das nicht zwangsläufig auf schlechte Gesundheit oder Pflegefehler hin.
Eine orange-rötliche Verfärbung nach dem Umstellen an einen sonnigeren Ort ist eine normale Reaktion auf mehr Sonnenlicht. Die Blätter behalten dabei ihre Struktur und Festigkeit, ohne schlaff zu wirken. Zeigen die Blätter jedoch Anzeichen von Fäulnis, kann das auf Überwässerung hinweisen. Dann ersetzen Sie das Substrat, schneiden faule Wurzelteile ab, lassen sie trocknen und pflanzen die Aloe wieder ein.“
Polanski rät, im Frühling und Sommer zweimal pro Woche zu gießen, im Winter nur alle zwei Wochen. „Die Pflanze verträgt einen Wassermangel besser als einen Wasserschaden. Da die Aloe eine Sukkulente ist, kann sie mit Kakteen- oder Sukkulentendünger mit Nährstoffen versorgt werden.“