Startseite Wirtschaft Schoko-Osterhasen deutlich teurer als Tafeln

Schoko-Osterhasen deutlich teurer als Tafeln

von Max

Zusammenfassung

Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.

  • Osterhasen-Schokolade ist deutlich teurer als herkömmliche Tafelschokolade, mit Preisunterschieden von bis zu 160%.
  • Der VKI kritisiert die Verwendung von Palmöl in vielen Oster-Schoko-Produkten, das sowohl ungesund sein kann als auch umweltschädlich ist.
  • Verbraucherschützer empfehlen, auf die Grundpreisauszeichnung zu achten, da erhebliche Preisunterschiede innerhalb derselben Marke bestehen.

Schokolade ist zuletzt immer teurer geworden, in österlicher Aufmachung kosten die Naschereien aber oft gleich noch viel mehr.

Bei einer Stichprobe des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) im März musste man für die teuerste Osterhasen-Schokolade bekannter Hersteller auf den Kilopreis umgerechnet um rund 111 bis 160 Prozent mehr bezahlen als für die teuerste herkömmliche Tafelschokolade aus dem gleichen Haus.

„Erhebliche Preisunterschiede“

„Schoko-Osterhasen sind vergleichsweise teuer, das gilt auch für Produkte ohne Fairtrade-Siegel“, berichteten die Verbraucherschützer am Dienstag. Der kürzlich durchgeführte Vergleich habe „erhebliche Preisunterschiede selbst innerhalb derselben Marke“ ergeben. „Auf den Kilopreis umgerechnet kostet die teuerste Osterhasen-Schokolade von Lindt um rund 111 Prozent mehr als die teuerste herkömmliche Lindt Tafelschokolade, bei Ferrero sind es 158 Prozent und bei Milka sogar 160 Prozent“, so die Testerinnen und Tester.

Auch bei anderen Standard- und Ostervarianten entdeckten sie große Preisunterschiede: „So ergibt der Vergleich der ‚Manner Oster Minis‘ mit der klassischen Viererpackung Mannerschnitten – bezogen auf den Kilopreis – eine Differenz von 129 Prozent.“ Verglichen wurden laut VKI die jeweils maximalen Preise via billa.at und interspar.at im März 2025. VKI-Expertin Birgit Beck rät, auf die Grundpreisauszeichnung zu achten, „auch wenn der Grundpreis bedauerlicherweise oft sehr klein angegeben ist“.

Kritik an Verwendung von Palmöl

Kritisiert wurde weiters, dass Palmöl nach wie vor in vielen Oster-Schoko-Produkten auch großer Marken zu finden sei. 

Die Monokulturen verdrängen nicht nur Regenwälder, die als CO2-Speicher dienen: Palmöl gelte auch als ungesund, da es überwiegend gesättigte Fettsäuren enthält, sagte Beck.

über uns

Wp logo2

Damit wir Ihnen möglichst schnell weiterhelfen können, bitten wir Sie, je nach Anliegen über die hier genannten Wege mit uns in Kontakt zu treten.

Aktuelle Nachrichten

Newsletter

2020-2022 – Wiener Presse. Alle Rechte vorbehalten