Startseite Politik Selenskij spricht von Kriegsende im nächsten Jahr

Selenskij spricht von Kriegsende im nächsten Jahr

von Max

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij zeigt sich optimistisch bezüglich eines baldigen Endes des Krieges mit Russland. „Ich denke, wir sind dem Frieden näher, als wir denken“, sagt Selenskij in einem Interview mit dem US-Sender ABC News. Das Kriegsende rücke näher.

Selenskij geht davon aus, dass der Krieg gegen Russland 2025 beendet werden kann. „Entschlossenes Handeln jetzt kann ein faires Ende der russischen Aggression gegen die Ukraine im nächsten Jahr beschleunigen“, schrieb Selenskij nach einem Treffen mit einer Delegation des US-Kongresses auf X.

Selenskij rief die USA und andere Partner auf, die Ukraine weiterhin zu unterstützen. Das ukrainische Militär steht derzeit speziell im Osten des Landes unter Druck.

„Unser Siegesplan wird dazu beitragen, Russland praktisch zum Frieden zu zwingen“, so Selenskyj, der sein Vorhaben in Gesprächen und möglicherweise auch öffentlichen Reden vorstellen will. Mit dem Plan will er sich zusätzliche politische und militärische Unterstützung der Verbündeten sichern. Einem Bericht der britischen „The Times“ zufolge enthält er die Forderung nach westlichen Sicherheitsgarantien ähnlich denen einer NATO-Mitgliedschaft. Zudem sollen nicht näher genannte Waffen und weitere Finanzhilfen angefordert werden.

Lage im Osten angespannt

„Die Lage im Raum Pokrowsk und Kurachowe bleibt angespannt“, teilte der Generalstab in Kiew in seinem abendlichen Lagebericht mit. Von den insgesamt 125 russischen Angriffen entlang der Front seien mehr als 50 in diesem Abschnitt geführt worden. „Die Hauptanstrengungen hat der Feind Richtung Pokrowsk unternommen“, präzisierte die ukrainische Militärführung.

Während den Ukrainern selbst von unabhängigen Beobachtern bescheinigt wird, den Vormarsch der Russen auf das strategisch wichtige Pokrowsk abgebremst zu haben, bleibt die Lage vor dem weiter südlich gelegenen Kurachowe gefährlich für die Verteidiger. Durch Vorstöße russischer Truppen nahe der Bergarbeiterstadt Hirnyk droht dort mehreren Einheiten die Einschließung.

Eine ähnliche Umgehung der Verteidigungsstellungen deutet sich auch noch weiter südlich nahe der Stadt Wuhledar an, die die Russen in der Vergangenheit vergeblich durch frontale Sturmangriffe einzunehmen suchten. 

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