Platz drei, 21 Prozent: Die SPÖ hat bei der Nationalratswahl ihr schlechtestes Ergebnis in der Geschichte der Zweiten Republik eingefahren. Dennoch spielt sie nun eine entscheidende Rolle. Da beide Wahlverlierer, also Karl Nehammer (ÖVP) und Andreas Babler (SPÖ), eine Koalition mit Herbert Kickl (FPÖ) ausschließen, könnten sie die prägenden Gesichter der nächsten Bundesregierung werden.
Heute, Freitag, trifft Babler pro forma noch Kickl. Damit schließt sich ein Gesprächsreigen: Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte die drei Parteichefs gebeten, für „Klarheit“ bei der Regierungsbildung zu sorgen. Die Fronten sind klar. Mit folgendem Sondierungsteam wird Babler mit der ÖVP und wohl auch den Neos verhandeln: