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Spielerstatistiken zur 12. Bundesligarunde 2024/25 » abseits.at

von Max

Wir liefern euch wöchentlich die interessantesten Leistungsdaten und Werte zu einzelnen Spielern der heimischen Bundesliga. Welche Besonderheiten gab es? Welche Werte waren Ausreißer nach oben oder unten? Wir fassen die auffälligsten Daten kompakt zusammen!

Fitz als Austrias spielerische Lebensversicherung

Es ist kein Geheimnis wie wichtig Dominik Fitz für die spielerische Linie beim FK Austria Wien ist. Beim 2:1-Sieg über Blau-Weiß Linz, der wohl besten Saisonleistung der Veilchen, bewies er das einmal mehr. Fitz kam auf sechs Schlüsselpässe und fünf erfolgreiche Tiefenpässe ins letzte Drittel. Ins letzte Drittel spielte Fitz 17 Bälle, davon elf genau – nur Sturms Tochi Chukwuani kam in dieser Statistik in der vergangenen Runde auf einen höheren Wert. Dass 16 von 17 progressiven Pässen von Fitz gegen Blau-Weiß Linz ankamen, ist ein weiterer Hinweis auf eine hervorragende Leistung des Austria-Spielmachers.

Baidoo übertrifft Raux-Yaos Passintensität

In der vergangenen Woche ließ Rapids Abwehrchef Serge-Philippe Raux-Yao mit 106 Pässen – davon 104 zum Mann – aufhorchen. In der vergangenen Runde übertraf Salzburgs Innenverteidiger Samson Baidoo diesen Wert noch einmal. Obwohl Salzburg das Heimspiel gegen den GAK lange Zeit in Unterzahl bestritt, kam Baidoo auf 113 Pässe, wobei 104 einen Abnehmer fanden. Das ist vor allem aufgrund der Salzburger Unterzahl nach der roten Karte für Joane Gadou eine überraschende Statistik.

Binder weiterhin als „Extremzweikämpfer“

Bereits in der letzten Runde hatte Nicolas Binder mit 34 geführten Zweikämpfen den Topwert in dieser Wertung inne. Beim 2:1-Erfolg über den Wolfsberger AC setzte er noch einen drauf und führte unglaubliche 50 Zweikämpfe in nur einer Partie. Dass er dabei nur 13 – also 26% – gewann, war angesichts der großen Aktivität, die er in der Kampfpartie an den Tag legte, relativ unerheblich. Es waren zudem auch nur 17 davon Offensivzweikämpfe, was zeigte, dass die Klagenfurter Speerspitze auch in der Defensive seiner Mannschaft eine wichtige und präsente Rolle einnahm. Bei den Kopfballduellen lag Binder in der vergangenen Runde mit 19 Stück (acht erfolgreich) ebenfalls an der Spitze dieser Wertung.

Cvetkovic fing Bälle ab, Koller sammelte Bälle ab

Die meisten abgefangenen Bälle der vergangenen Runde sammelte Rapids Abwehrbollwerk Nenad Cvetkovic, der gleich bei 14 Bällen dafür sorgte, dass die Zuspiele der Sturm-Offensivspieler nicht zum gewünschten Ziel gelangten. Einer, der noch wesentlich mehr Bälle absammelte, war Altachs Abwehrtalent Paul Koller, der auf 26 Balleroberungen kam – und damit auf eine mehr als Wolfsbergs Nwaiwu, dessen Statistik allerdings aufgrund seiner offensiveren Position noch etwas eindrucksvoller ist. Kollers Problem: Zwar stand er häufig richtig und sammelte so die meisten Bälle der Bundesligarunde ab – in der entscheidenden Szene, die Quincy Butler zum 1:0-Siegtreffer für die WSG Tirol verwertete, patzte er aber.

Ziereis beging nach vorne keinen Passfehler

Insgesamt kam LASK-Abwehrchef Philipp Ziereis auf eine Passquote von 91%, was der drittbeste Wert der Runde war. In einer Statistik lag der Deutsche allerdings ganz vorne: Ziereis spielte 22 progressive Pässe und brachte alle an den gewünschten Mann. Um den Statistikkreis zu schließen: Die bereits erwähnten 16 von 17 Progressivpässen von Austrias Dominik Fitz sind angesichts dessen offensiverer Position noch etwas eindrucksvoller als die Zahlen des LASK-Innenverteidigers.

Teamstatistik der Woche

Red Bull Salzburg kam gegen den Tabellenletzten GAK über ein 0:0 nicht hinaus und hatte gegen Ende sogar Glück, nicht noch einen Lucky Punch des Außenseiters einzufangen. In Unterzahl war das Spiel für die Salzburger nicht einfach und vermutlich hätte man das Duell in Gleichzahl für sich entschieden. Die Herangehensweise der „Roten Bullen“ nach dem Ausschluss war aber grundsätzlich die richtige Reaktion: Mit 7.78 kam die Lijnders-Elf trotz Unterzahl auf den dritthöchsten PPDA-Wert der Runde, man führte 91 und damit die meisten Offensivduelle aller Mannschaften und musste 21 Fouls – und damit auch die meisten der Runde – einstecken und hatte mit 67,3% den größten Ballbesitzanteil. Die Salzburger taten also grundsätzlich alles für den Sieg in Unterzahl, scheiterten am Ende allerdings neben der numerischen Unterlegenheit auch am oft mangelnden Zusammenhang in ihren Aktionen.

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