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Spielerstatistiken zur 13. Bundesligarunde 2024/25 » abseits.at

von Max

Wir liefern euch wöchentlich die interessantesten Leistungsdaten und Werte zu einzelnen Spielern der heimischen Bundesliga. Welche Besonderheiten gab es? Welche Werte waren Ausreißer nach oben oder unten? Wir fassen die auffälligsten Daten kompakt zusammen!

Dragovic und die Lufthoheit

Der 1:0-Sieg der Wiener Austria beim Wolfsberger AC war definitiv als glücklich zu bezeichnen – den Veilchen ist’s egal, machen sie doch weiterhin souverän die so wichtigen Punkte auf dem Weg ins Meisterplayoff, das mittlerweile mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang sieben bereits mehr oder weniger eingeplant werden kann. Einer der Gründe für die Erfolge der Austria ist sicher die verbesserte Abwehr. Gegen den WAC führte Routinier und Abwehrchef Aleksandar Dragovic elf Kopfballduelle und gewann neun davon. Auch LASK-Verteidiger Smolcic und WAC-Angreifer Karamoko führten elf Kopfballduelle, gewannen allerdings nur acht bzw. zwei.

Rapid greift geschlossen an

In der Metrik der „Attack Contributions“, also der Beteiligung an Angriffen, liegen auf den ersten sechs Rängen der vergangenen Runde gleich vier Rapidler. Erster ist Noah Bischof mit einem Wert von 1.88, gefolgt von seinem Sturmpartner Guido Burgstaller (1.79). Fünfter ist Lukas Grgic (1.45), Sechster Dennis Kaygin (1.37), dem seine diesmal höhere Feldposition zugute kam. Zwischen den Rapidlern liegen Wolfsburgs Spielmacher Dejan Zukic und der aufbaustarke LASK-Verteidiger Hrvoje Smolcic. Spieler von Salzburg, Sturm oder der Austria sind in den Top-10 der vergangenen Runde keine zu finden.

Baidoos extreme Passwerte belegen Salzburgs Ideenlosigkeit

Wie schon in der Woche zuvor kam Salzburgs Innenverteidiger Samson Baidoo auf unglaubliche 121 Pässe, von denen 114 an den Mann kamen. Baidoo spielte dabei auch immer wieder nach vorne, kam auf 22 progressive Pässe, von denen nur einer nicht erfolgreich war. Allerdings zeigen diese Werte auch, dass Salzburg in höheren Feldpositionen nicht viel mit den raumgewinnenden Pässen (die übrigens auch Capaldo und Piatkowski recht konstant spielten) nicht viel anfangen konnte und der Ball immer wieder wie ein Boomerang zum Innenverteidiger der Salzburger zurückkam.

Salzburg beißt sich die Zähne an Offensivzweikämpfen aus

Die meisten Offensivzweikämpfe der Runde spielte mit dem Israeli Oskar Gloukh ebenfalls ein Salzburger. Der Topmann im Salzburger Mittelfeld musste in 20 Offensivduelle, gewann davon allerdings gegen die beherzt kämpfende Linzer Hintermannschaft nur vier. Nach WSG-Mittelfeldmotor Taferner und Sturms Yalcouyé folgt auf dem vierten Platz mit Bobby Clark ein weiterer Salzburger. Doch auch der Brite gewann nur 5 von 18 Offensivzweikämpfen und damit magere 28%…

Wolfsbergs Nwaiwu weiterhin sehr aktiv

Dass der WAC mit dem 21-jährigen Nigerianer Chibuike Nwaiwu einen guten Fang gemacht hat, ist mit freiem Auge erkennbar. Aber auch die Statistiken des defensiven Mittelfeldspielers sprechen eine klare Rolle, vor allem in Bezug auf seine hohe Präsenz und Intensität. Bei der 0:1-Niederlage gegen die Wiener Austria kam Nwaiwu auf 30 Balleroberungen bzw. Ballbesitzgewinne und wurde sechsmal gefoult, womit er in diesen beiden Metriken in der vergangenen Runde jeweils auf Platz eins lag.

Teamstatistik der Woche

Das Spiel zwischen Blau-Weiß Linz und Red Bull Salzburg war statistisch betrachtet ein absolutes „Spiel der Extreme“. Die unterlegenen Salzburger hatten 73,2% Ballbesitz und damit den höchsten Wert der Runde. Zudem führten die Salzburger 115 Offensivduelle, gewannen davon aber nur 37, also etwa 32% – der Rest dieser Duelle ging an die Linzer. Blau-Weiß beteiligte sich allerdings im Kampf um „offene“ Bälle kaum und zogen sich weit zurück: Es wurde nur um elf offene Bälle gekämpft, von denen Blau-Weiß aber neun gewinnen konnte. Aufgrund der geringen Flexibilität im Spiel der Salzburger musste Blau-Weiß zudem nur 21 Kopfballduelle – und damit die wenigsten der Runde – führen. Und ein weiteres Indiz für den fehlenden Biss im Salzburger Spiel: Die Gastgeber aus Linz foulten die Salzburger nur zehnmal, was für einen Erfolg gegen den Großklub sehr wenig ist. Zum Vergleich: Die Austria foulte beim Arbeitssieg in Wolfsberg 19-mal. Die wenigsten Fouls der Runde machte – erraten! – Salzburg. Die „Roten Bullen“ wurden nur siebenmal zurückgepfiffen…

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